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Sophia
Wilhelmine Kayser war eine
Beutetürkin,
die zwischen 1685 und 1717 n.Chr. mittels
Türkentaufe zur
Christin wurde. Ihr ursprünglicher Name war Rabi
(wahrscheinlich Rabia).
Sie ist 1677 n.Chr. geboren und 1685
gefangen genommen worde. Später wurde sie Ehefrau eines
Pfarrers, weshalb sie innerhalb der Dorfkirche von Elsnig (bei
Torgau/Sachsen)neben ihrem Ehemann begraben liegt.
Die Inschrift auf der Gruftplatte gibt ihre
Lebensgeschichte wieder:
„. Frau Sophia Wilhelmine Kayserin geb. Rabi. Ward von
Türckischen Eltern 1677 zu Corona in Morea gezeuget, von den
Christen 1685 gefangen, am hohen Churf. Hofe zu Dresden u.
Lichtenburg erzogen u. zum christl. Glauben bekehret, auch an
gedachten H. Pastorem Ao 1717 verehelicht, gebahr gemeldten
Sohn, starb in beständigem Glauben an Christum d. 7. Febr. Ao
1735 ihres Alters 58 Jahr. Leichentext Chron. 29 v 4"
Es wird vermutet, dass die Würdigung entweder vom
verwitwete Ehemann oder dem Sohn verfasst wurde.