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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Suhayb ar-Rumi, eigentlich Suhayb ibn Sinan, war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.).
Suhayb Rumi (der Byzantiner) soll der Sohn eines
Gouverneurs namens Sinan ibn Malik sein, der im Auftrag der
Perser die Stadt al-Uballah (heute
Basra)
verwaltet hat. Er wird als hellhäutig und blond beschrieben.
Bei einem Ausflug mit seiner Mutter in die Stadt at-Thani
wurden sie von
byzantinischen Soldaten entführt. Im damaligen
Konstantinopel wurde er als
Sklave
verkauft. Er blieb ca. 20 Jahre in
Byzanz.
In den Palästen, in denen er diente, lerne er mehrere
Sprachen, vor allem griechisch. Selbst seine Muttersprache
Arabisch sprach er mit griechischem Akzent.
Sobald er die Gelegenheit hatte, floh er nach
Mekka,
wo er aufgrund seines Akzentes Suhayb der Byzantiner genannt
wurde. Abdullah ibn Yudan stellte ihn als Verwalter ein. Durch
geschickten Handel für seinen Arbeitgeber wurde er selbst auch
reich.
Sehr früh erfuhr er von der
Offenbarung [wahy] an
Prophet Muhammad (s.) und schloss sich den
Muslimen an. Er war bei der
Auswanderung [hidschra] dabei bzw. ritt hinterher, musste
aber große Teile seiner Reichtümer in
Mekka
lassen.
In der Zeit nach dem
Propheten Muhammad (s.) war er zuerst
Abu
Bakr und dann
Umar ibn Chattab treu. Als
Umar ibn Chattab im sterben lag, soll er Suhayb als
Übergangsleiter des
Gemeinschaftsritualgebets [salat-ul-dschami] bestimmt
haben, bis ein neuer
Kalif
bestimmt war.