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Das Sultan-Sandschar-Mausoleum ist eine zur
UNESCO-Welterbestätte erklärte Ruine in
Merw.
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1157 n.Chr. Die
quadratische Grundfläche des Gebäudes ist 27 Meter breit. Die
Wände haben eine Dicke von mehr als drei Metern. Das Gebäude
verfügt über zwei Eingänge. Das Gebäude ist gewidmet Sultan
Ahmad Sandschar, der 1118 bis 1157 n.Chr. der letzte Sultan
der Seldschuken war.
Ursprünglich war das Mausoleum Teil eines größeren
Gebäudekomplexes. Im Jahr 1221 n.Chr. wurde
Merw von den Mongolen überfallen
und dabei der Gebäudekomplex größtenteils zerstört. Erst 1937
begannen Ausgrabungen um das Mausoleum, wodurch alte
Gebäudereste freigelegt wurden. Ab 1994 wurde das Mausoleum
rund zehn Jahre restauriert.
Über das Mausoleum wird im Volksbrauch eine Legende
erzählt, welche um dem Sultan Sandschar und einem Mädchen
handelt, in das er sich verliebt habe.
Das Gebäude gilt als exemplarisch für die Baukunst der Zeit in
Turkmenistan. Im
Asien- und Pazifik-Museum Warschau ist ein Gemälde des
Mausoleums des Malers Pawlotski von 2001 n.Chr. ausgestellt
(siehe Foto).
