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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ali Asghar Soltanieh war Botschafter der
Islamischen Republik Iran bei der Internationalen
Atomenergiebehörde in Wien. Er bekleidete dieses Amt von 1982
bis 1987 und für eine zweite Amtszeit im Jahr 2006 bis 2013.
Sultaniya wurde am 1. Oktober 1950 in
Teheran geboren. Er studierte an der Utah State University
in den USA Kernphysik und arbeitete zwischen 1988 und 1997 als
außerordentlicher Professor an den Fakultäten für Wissenschaft
und internationale Beziehungen verschiedener Universitäten.
In den 1990er Jahren war er als Nuklearphysiker und
hochrangiger Diplomat in seiner Eigenschaft als
Sondergesandter, Delegierter, Chefunterhändler und
eingeladener Redner an zahlreichen internationalen
Veranstaltungen zum Thema Abrüstung und internationale
Sicherheit beteiligt und hat eng mit den einschlägigen
internationalen wissenschaftlichen und technischen
Organisationen und internationalen Fachorganisationen (unter
anderem WHO) zusammengearbeitet. Er hat mehrere Publikationen
in den genannten Bereichen veröffentlicht.
In den drei Jahren unmittelbar vor seinem Amtsantritt als
iranischer Gesandter bei der Internationalen
Atomenergie-Organisation in Wien war Sultaniya Leiter des
iranischen Nationalen Begleitteams für IAEO-Inspektionen,
Mitglied der Delegation für den Gouverneursrat und die
Generalkonferenz der IAEO und Mitglied des Verhandlungsteams
des Iran für die Kernenergieverhandlungen.
Im August 2013 wurde er als iranischer Botschafter bei der
Internationalen Atomenergiebehörde in Wien abgelöst. Sultaniya
ist verheiratet und hat drei Kinder.
Im Jahr 2012 hat er ein Stück eines Meteoriten erworben,
das im Jahr 1834 n.Chr. (Angabe auf Museumsschild) oder 1838
(Angabe im Echtheitszertifikat) auf Namibia gefallen sein
soll. Er hat das Stück in einer Schmuckschatulle
Imam
Chamenei geschenkt. Auffällig an der Schatulle ist, dass
darin ein Echtheitszertifikat in deutscher Sprache abgedruckt
ist. Das Meteoritenstück ist heute im
Museum der Geschenke an das Oberhaupt ausgestellt.


Foto Y.Özoguz (2022 n.Chr.)