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Das Sultansfrauen Museum in Üsküdar (Üsküdar Hanım Sultanlar
Müzesi) ist ein neueres unter den
Museen in Istanbul und ist dem Leben der Ehefrauen der
Herrscher der
Osmanen gewidmet.
Das Museum befindet sich im Ortsteil Sahil, im Bezirk Aziz
Mahmut Hüdai Mahallesi in der Straße Şemsipaşa Caddesi No:2
Nevmekan (34660 Üsküdar, Türkei).
Die Frauen der Herrscher der
Osmanen nahmen in der Palastkultur einen besonderen Platz
ein, der von Staatsbewusstsein, sozialem Weitblick und
individuellem Reichtum der Dynastie geprägt war. Die
Geschichte der Frauen der Herrscher der
Osmanen soll in Form von Figuren und Schautafeln dem
Besucher vermittelt werden. Viele der Frauen stammten aus
Europa.
Ruhm und Einfluss der Sultaninnen beschränkten sich nicht
nur auf den Palast, mit ihrer Bildung, ihrer Hingabe und ihrem
Reichtum für die Fortsetzung des Familienlebens. Mit dem, was
sie taten, beinflussten sie maßgeblich die osmanische
Zivilisation. Zudem traten sie oft als Stifterin auf. Viele
Moscheen, Bäder, Brunnen und überdachte Basare, die in den
großen osmanischen Städten, insbesondere in
Istanbul, immer noch aktiv sind, sind Werke, die von
Sultansfrauen gestiftet worden.
Ein wichtiger Teil dieser Werke befindet sich in Üsküdar
wie z.B. die
Mihrimah Sultan Moschee (Mihrimah Sultan Camii). Als
Gemeinde Üsküdar hatte daher Bemühungen gestartet, die
Aktivitäten der Sultansfrauen besser darstellen zu können. Ein
2016 n.Chr. gestartetes Projekt zur Sammlung von Puppen,
welche die Sultansfrauen darstellen sollten, wurde 2019
umgewandelt in ein Museum und der Umfang wurde erweitert.
Zu jeder Sultansfrau gibt es mindestens eine
Originalgetreue Puppe. Unter der Puppe gibt es herausziehbare
Schubläden, in denen ihr Leben in mehreren Sprachen
beschrieben ist.
Im Nachbargebäude befindet sich das
Nevmekan-Sahil.