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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Suwaid ibn Ghaflah
war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.) und nach ihm von
Imam Ali (a.).
Er ist im
Jahr des Elefanten zur Welt gekommen und war damit gleich
alt wie
Prophet Muhammad (s.). Noch im Alter von 90 Jahren kämpfte
er an der Seite von
Imam Ali (a.) in der
Schlacht
von Siffin. Er gehörte zu der Eliteeinheit
Schurtat Chamis.
Eine berühmte Geschichte bezüglich der Essgewohnheiten
Imam Alis (a.) wird von ihm berichtet. Als er dreiundsechzig
Jahre alt war, trat er zum
Fastenbrechen [iftar] in das Haus
Imam Alis (a.) und sah, wie
Imam Ali (a.) mit einer Schale Milch
und einem Stückchen trockenen Brotes da saß. Das Mehl des
Brotes war grob gemahlen, der Haferschrot haftete noch an ihm.
Imam Ali (a.) brach das harte Brot in kleine Stückchen, die
er in die Milch tunkte.
Maimuna Fidha war ebenfalls im Raum
zugegen.
Suwaid ibn Ghaflah fragte sie, warum sie das Mehl nicht feiner
mahlen und die Spelzen nicht entfernen würden?
Maimuna Fidha entgegnete, dass es auf Anweisung
Imam Alis (a.) geschah.
Imam Ali (a.) erläuterte: „Gesegnet
sei der, der niemals Brot aus Mehl, dem das Schrot ganz und
gar entzogen wurde und niemals drei Tage hintereinander
Weizenbrot aß!“ Er meinte damit
Prophet Muhammad (s.), der nie
Brot aus entschrotetem Mehl und niemals drei Tage
hintereinander Brot aus feinem Weizen zu sich nahm.
Der Name von
Suwaid ibn Ghaflah wurde später von einigen
Umayyaden missbraucht, um in seinem Namen frei erfundene
Überlieferungen zu verbreiten, die unter anderem gegen die
Ahl-ul-Bait (a.), insbesondere gegen
Imam Hasan (a.) gerichtet waren.