.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Tag des Gerichtes, bzw. im
Deutschen auch bekannt als "Tag
des jüngsten Gerichts", ist ein Zeitabschnitt der
Schöpfung, in dem das bestehende
Universum ein Ende findet
und eine neue Welt eingeläutet wird.
Alle Verstorbenen
werden gleichermaßen in der
Auferstehung [qiyam] die Konsequenzen ihrer irdischen
Taten zu spüren bekommen, was in der idealen
Gerechtigkeit erfolgt.
Da der
Mensch
zum Empfang von
Liebe
erschaffen wurde und die höchste Stufe der
Liebe
nicht aufzwingbar, sondern nur in
Freiheit möglich ist, erkennt die
Seele [nafs]
an jenem Tag, in weit er sich freiwillig zur
Liebe
hin oder von ihr weg bewegt und entwickelt hat. Diese
"Gesamtabrechnung" führt zu der Vorstellung des "Gerichtes".
Als Maßstab für das "Urteil" über das eigene Handeln
gelten die Glaubensüberzeugung und das Wirken in guten Taten
(vgl.
Heiliger Qur'an 2:82).
Aber jene, die nicht an „Es ist kein wahrer Gott außer
Gott und Muhammad ist der Gesandte (Prophet) Gottes“ glauben
oder keine Muslime sind, werden das Paradies für immer
verlieren und ins Höllenfeuer geschickt werden, wie Gott sagt:
Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: Nimmer
soll sie von ihm angenommen werden und im
Jenseits wird er
unter den Verlierern sein. (Heiliger
Qur'an 3:85)
Gott
ergibt, bewegt sich von der
Liebe
weg (3:91).
Der Glaube an das Eintreffen des Tages gehört im Rahmen des
Glaubens an die
Auferstehung [qiyam] bzw. das
jenseitige Leben [maad] zum
Stamm der Religion [usul-ad-din].