Tag des Gerichts
  Tag des Gerichts

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Day of Judjement

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Der Tag des Gerichtes, bzw. im Deutschen auch bekannt als "Tag des jüngsten Gerichts", ist ein Zeitabschnitt der Schöpfung, in dem das bestehende Universum ein Ende findet und eine neue Welt eingeläutet wird.

Alle Verstorbenen werden gleichermaßen in der Auferstehung [qiyam] die Konsequenzen ihrer irdischen Taten zu spüren bekommen, was in der idealen Gerechtigkeit erfolgt.

Da der Mensch zum Empfang von Liebe erschaffen wurde und die höchste Stufe der Liebe nicht aufzwingbar, sondern nur in Freiheit möglich ist, erkennt die Seele [nafs] an jenem Tag, in weit er sich freiwillig zur Liebe hin oder von ihr weg bewegt und entwickelt hat. Diese "Gesamtabrechnung" führt zu der Vorstellung des "Gerichtes".

Als Maßstab für das "Urteil" über das eigene Handeln gelten die Glaubensüberzeugung und das Wirken in guten Taten (vgl. Heiliger Qur'an 2:82).

Aber jene, die nicht an „Es ist kein wahrer Gott außer Gott und Muhammad ist der Gesandte (Prophet) Gottes“ glauben oder keine Muslime sind, werden das Paradies für immer verlieren und ins Höllenfeuer geschickt werden, wie Gott sagt:

Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: Nimmer soll sie von ihm angenommen werden und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein. (Heiliger Qur'an 3:85) Gott ergibt, bewegt sich von der Liebe weg (3:91).

Der Glaube an das Eintreffen des Tages gehört im Rahmen des Glaubens an die Auferstehung [qiyam] bzw. das jenseitige Leben [maad] zum Stamm der Religion [usul-ad-din].

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