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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Taksim
Moschee ist ein neuer Moscheebau am
Taksim-Platz
im europäischen Teil von
Istanbul.
Baubeginn war 2017. Der Gebetsraum ist für 960 Personen ausgelegt.
Architekten des Baus sind Şefik Birkiye und Selim Dalaman'dır.
Die Idee zum Bau einer
Moschee in der Nähe des wichtigsten Versammlungsplatzes
von
Istanbul kam bereits 1968 n.Chr. auf. Das Bauprojekt wurde
aber zumindest auf dem Papier erst 1977 gestartet. Im Jahr
1983 hat der Stadtrat allerdings beschlossen, dass der Bau
nicht verwirklicht wird, so dass das Projekt auf eis gelegt
worden ist. 1990 wurde die Idee des Moscheebaus reaktiviert.
Es dauerte aber bis in Jahr 2011, dass unter Berücksichtigung
des Denkmalschutzes des Gebietes ein neuer Plan erstellt
worden ist. Schließlich erfolgte die Grundsteinlegung am 9.
Februar 2017. Der Bau fand in unmittelbarer Nachbarschaft
zum historischen Gebäude
Taksim Maksem statt. Das Grundstück ist 15.000
Quadratmeter groß. Das Gebäude besteht aus drei Etagen. Ein
unterirdisches Parkhaus ist vorhanden und bietet 165
Parkplätze. Darüber hinaus gibt es Versammlungs- und
Ausstellungsräume.
Das Gebäude ist 20,7 m hoch bis unter die
Kuppel und die Kuppel ist 9,6 Meter hoch. Es verfügt über zwei
Minarette von jeweils 30,3 Meter Höhe. Damit soll die in
unmittelbarer Nachbarschaft stehende historische Kirche
Hagia Triada nicht überragt werden.
Das benachbarte
historische
Taksim Maksem wurde beim Bau miteinbezogen, da sie
unmittelbar vor dem neuen Gebäude steht. Die Außenfassade
wurde dem
Taksim Maksem angepasst, wodurch es vom
Taksim-Platz aus betrachtet wie ein Bestandteil des
Moscheekomplexes wirkt.
Angeblich hat die Firma Sur Yapı
sämtliche Kosten übernommen, um der Bevölkerung Istanbuls ein
Geschenk zu machen.
Die Moschee wurde am Freitag, dem 28.
Mai 2021 bei Anwesenheit des türkischen Präsidenten Recep
Tayyip Erdoğan eröffnet.