TARGET e.V.
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TARGET e.V. ist eine Menschenrechtsorganisation, die vor allem zum Schutz der Frauen vor Genitalverstümmelung gegründet worden ist.

Der Verein wurde im Jahr 2000 n.Chr. gegründet von Rüdiger Nehberg zusammen mit seiner Ehefrau Annette. Nach eigenen Angaben setzen sie sich vor Ort für Frauenrechte und indigene Rechte ein. Zahlreiche Ehrungen wurden an die Nehbergs für ihren Einsatz verliehen.

Sehr früh erkannte er, dass im Islam eine Beschneidung (oder gar Verstümmelung) der Frau gar nicht zu rechtfertigen sei und so arbeitete er nicht - wie viele andere Organisationen - gegen den Islam, sondern mit Persönlichkeiten und Institutionen des Islam als Partner. 2002 kam es zur 1. TARGET-Wüstenkonferenz in Äthiopien. Seine Erfahrungen zum Thema hat Nehberg unter anderem in dem Buch "Karawane der Hoffnung" beschrieben.

Nach dem Dahinscheiden von Nehberg im Jahr 2020 wurde das Projekt von seiner Familie fortgesetzt. Noch immer gehört zu den Hauptzielen des Vereins: Die Weibliche Genitalverstümmelung weltweit beenden. Nach eigenen Angaben erfolgt dies mit dem Islam als Partner. Denn 85% der betroffenen Mädchen und Frauen seien Muslimas und der brutale Brauch werde immer noch und fälschlicherweise mit den Heiligen Schriften begründet. Zur Ehrung von Aktivisten, die sich auf diesem Weg eingesetzt haben, wurde die TARGET-Ehrenmedaille geprägt.

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