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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Tatbir, auch als Qama Zani bekannt, ist ein traditioneller
Ritus, den einige
Schiiten entgegen den deutlichen Hinweisen ihrer
Gelehrten [faqih], entgegen der Vernunft und entgegen der
Lehre des
Islam
als so genannten Trauerritus zu Aschura
am 10. Tag des Monats
Muharram praktizieren.
Der traditionelle Ritus beinhaltet, dass man sich mit einem
scharfen Gegenstand selbst verletzt oder mit scharfen
Gegenständen derart geißelt, dass Blut fließt. Der Ritus wird
am heftigsten von den Völkern praktiziert, die einen geringen
Bildungsstand haben und kaum Widerstand leisten gegen die
Unterdrücker [zalim] ihrer Zeit.
Die allermeisten bedeutenden
Gelehrten [faqih] der
Schiiten haben die Praxis des Tatbir für
verboten [haram] erklärt. So haben unter anderem
Imam
Chomeini und auch
Imam
Chamene'i ihren Anhänger empfohlen, stattdessen Blut zu
spenden.
Daneben haben auch
Ayatollah Nasir Makarim Schirazi,
Ayatollah Fadhil Lankarani,
Ayatollah Dschawadi-Amuli,
Ayatollah Bahdschat Fumani und viele andere
Gelehrte [faqih] das
Verboten [haram] bekräftigt.
Auch große
Gelehrte [faqih] früherer Zeiten haben die Praxis verobten,
wie z.B. der Gelehrte
Scheich Kaschif al-Ghita.
Ayatollah Muhammad Baqir al-Sadr sagte dazu: „Das was
du von den Menschen siehst, wie sie mit Ketten ihre Körper
schlagen ist von den Taten der Allgemeinheit der Leute und
Unwissenden und dies macht kein einziger Gelehrter, nein, sie
beharren darauf, es abzulehnen und zu verbieten.“
Einige wenige, vor allem von nichtmuslimischen Ausland
finanzierte, Personen, die sich als
Gelehrte [faqih] ausgeben, empfehlen jene Tat, obwohl sie
selbst niemals mitmachen. Das dient offensichtlich der
Diskreditierung der
Schia im Propagandakrieg der
Westlichen Welt gegen den
Islam.