.Bücher
von Allama Tabatabai finden Sie im Verlag Eslamica.
Die
Türkiye
Moschee in Gladbeck ist eine von der DTIB betriebene
Moschee in der Wielandstraße 17 (45968 Gladbeck).
Im Jahr 1978 wurde unter dem Namen „Türkischer Arbeitnehmer
Verein“ der Moscheeverein gegründet, der später nach vielen
Auseinandersetzungen im Stadtrat zur Moscheegründung führen
sollte. Der Verein richtete zunächst in einer Zechensiedlung
im Stadtteil Butendorf in einer Wohnung Gebetsräume ein. 1982
erwarb der Verein ein Grundstück an der Landstraße in
Butendorf, das als
Hinterhofmoschee diente.
Anfang der 1980er Jahre trat der Moscheeverein dem
Dachverband
DITIB
bei. Es dauerte noch fast zwei Jahrzehnte bis zur Eröffnung
der späteren Türkiye Moschee.
Der ursprüngliche architektonische Entwurf wurde von
Architekt Mustafa Erkal erstellt. Der Kuppelbau zeichnete sich durch ein
Minarett aus. Es wurde von der türkischen Stadt Alanya
gestiftet, welche mit Gladbeck seit Anfang der neunziger Jahre
eine Städtepartnerschaft verbindet. Die vier Meter hohe Kuppel
hat einem Durchmesser von ca. zehn Metern. Der Gebetssaal
verfügt über eine Frauenempore.
Im Herbst 1997 wurden die kalligraphischen Arbeiten im
Kuppelsaal der Moschee unter der Anleitung zweier Meister aus
Konya
angefertigt. Im Mai 1998 erfolgte die festliche Einweihung der
Türkiye Moschee. Das Gebäude verfügt über zahlreiche weitere
Räume. Darunter befindet sich im Keller auch ein Raum zur
rituelle Vollkörperreinigung von Verstorbenen.
Die
Gebetsnische [mihrab] ist aus Marmor, während die
Kanzel
[mimbar] und
Vortragspodium [kursi] aufwendig in Holz gestaltet sind.
Die
Dikka (Mahfil)
hat ein Holzgeländer.
Der Name der
Moschee verweist auf die
Türkei (Türkiye),
was eher ungewöhnlich für den Namen einer
Moschee ist.