Tzistarakis
  Tzistarakis-Moschee

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Tzistarakis Mosque

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Die Tzistarakis-Moschee (türkisch Cizderiye Camii) war eine Moschee der Osmanen in Athen.

Sie wurde 1759 n.Chr. erbaut und steht in der Monastiraki-Straße im Zentrum Athens. Bauherr war der Gouverneur Athens Moustapha Agha Tzistarakis, nach dem die Moschee benannt ist.

Später wurden einige Legenden zum Bau erdichtet, die allerdings keine reale Basis haben. So soll Tzistarakis eine der Säulen des Olympieions verwendet haben, um Kalk für den Bau herzustellen. Das soll der Grund für seine Entlassung gewesen sein, weil angeblich die Osmanen darin ein Sakrileg gesehen haben sollen, das rachsüchtige Geister auf die Stadt beschwören würde. Der Ausbruch der Pest im selben Jahres galt dann als Bestätigung der Legende, die aber erst später kursierte.

Während der Griechischen Revolution missbrauchten die Stadträte das Gebäude als Versammlungshalle. Nach der Unabhängigkeit Griechenlands wurde das Gebäude zur Demütigung der besiegten Osmanen als Stätte eines Balls zu Ehren König Ottos von Griechenland im März 1834 missbraucht. Später diente es als Kaserne, Gefängnis und Lager.

Im Jahre 1915 wurde das Gebäude unter der Leitung des Architekten Anastasios Orlandos restauriert und von 1918 an bis 1973 als Museum für Griechisches Handwerk genutzt. Im Jahre 1923 wurde es in Nationalmuseum für Dekorative Künste umbenannt. 1966 wurde es vorläufig renoviert, um einen Gebetsplatz für den nach Athen geflohnen König Saud von Saudi-Arabien in der Stadt zu schaffen.

Im Jahre 1973 zog der Hauptteil des Museums für Griechische Volkskunst an die Kydathinaion-Straße 17, wobei die Moschee nur noch als Außenstelle genutzt wurde. Die Keramiksammlung V. Kyriazopoulos verblieb in der Moschee. Im Jahre 1981 wurde das Gebäude durch ein Erdbeben beschädigt und 1991 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.

drei Kuppeln vorgelagert. Das Minarett, dass sich an der Südwestecke der Moschee befand, wurde zwischen 1839 und 1843 abgerissen. Der typisch osmanische Kuppelbau mit Arkadengängen verfügte über ein Minarett an der Südwestecke des Gebäudes. Es wurde zwischen 1839 und 1843 abgerissen.

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