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Ubada ibn Samit
al-Ansari al-Badri war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.), der sich später
Abu
Bakr und
Umar ibn Chattab angeschlossen hat.
Ubada ibn al-Samit ibn Qays ibn Asram ibn Fahr ibn Thalabah
ibn Ghanm ibn Auf ibn (Amr bin Auf) ibn Al Chazradsch war ein
Nachkomme jemenitischer Araber, die sich in
Yathrib niederließen.
Ubadas Schwester hieß Nusaybah. Sein Bruder war
Aus ibn Samit. Sein Vater war Samit ibn Qais ibn Asram ibn
Fahr, seine war Mutter Qarat al-Ain bint Ubada ibn Nidhal
al-Chazradschiyya.
Ubada gehörte zum Stamm der
Banu
Aus und wurde ein prominentes Oberhaupt. Er soll beim
Treueide von Aqaba dabei gewesen sein.
Er gehörte zu den
Helfern [ansar], welche die
Auswanderer aufnahmen. Bei der
Verbrüderung wurde ihm
Abu Marthad al-Ghanawi zugeteilt.
Er nahm an fast jeder Schlacht während der zeit des
Propheten Muhammad (s.) teil, darunter auch
Badr
und
Uhud.
In der Zeit von
Abu Bakr unterstützte Ubada ihn militärisch. Auch in der
Zeit von
Umar ibn Chattab tritt er vor allem als Kommandeur von
Truppen in Erscheinung. Auch bei der
Schlacht von Yarmuk war er dabei. Er war einer der
Kommandeure bei der Eroberung
Ägyptens und diente in
Ägypten 640-642 n.Chr. Als
Uthman ibn Affan die Nachfolge von
Umar ibn Chattab antrat, baute er auf Drängen von
Muawiya ibn Abu Sufyan eine Marine auf, mit der er Zypern
angriff.
Muawiya und Ubada führten den Angriff an und wurden von
ihren Frauen Katwa bint Qaraza ibn Abd Amr und Umm Haram
begleitet. Umm Haram kam dabei ums Leben. Im Jahr 652 n.Chr.
rebellierte Zypern und veranlasste
Muawiya und Ubada zu einem zweiten Feldzug.
Die Eroberung Zyperns machte Ubada zu einem der
erfolgreichsten Militärkommandeure in der Zeit der ersten drei
Kalifen.
Er beendete seine Karriere als
Richter [qadhi] in
Jerusalem, wohin er von
Umar ibn Chattab gesandt worden war. Ubada starb in
Ramla
im Alter von 72 Jahren.Zuweilen wird er als
Überlieferer [rawi] genannt.
Ubada war auch mit
Dschamila bint Abi
Sasa'a verheiratet und sie hatten einen Sohn namens Walid
ibn Ubada.
Ubadas weiterer Sohn, Ubayda ibn Ubada, wurde in
Ägypten begraben.
Zuweilen wird er in der westlichen Literatur
fälschlicherweise Ubaida oder Ubayda geschrieben.