.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Umar ibn Abu Rabiʿa war ein arabischer Dichter in
Hidschaz, der vor allem für seine teils unsinnigen
Liebesdichtungen bekannt war.
Er gehörte zum Stamm der
Quraisch vom Clan der Machzum. Manche schreiben ihm eine
frühe Form des
Ghasel
zu. Er galt als jemand, der jeder schönen Frau hinterher
blickte und seine Gedichte waren inhaltlich zumeist
antiislamisch obwohl sie einen islamischen Anstrich zu haben
schienen. Zum Beispiel dichtete er sinngemäß: "Als ich den
Satan (bei den Riten der Pilgerfahrt) gesteinigt habe, war ich
so von seiner Schönheit geblendet, dass ich vergessen habe, ob
ich sieben oder acht Steine geworfen habe."
Als er im Jahr 711 n.Chr. starb wurde in der gesamten Stadt
Medina
um ihn getrauert, was über den Geisteszustand der Stadt nur
wenige Generationen nach dem
Prophet Muhammad (s.) viel aussagt.