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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Umayya
ibn Chalaf ibn Safwan war ein führendes Mitglied der
Quraisch in
Mekka,
die sich gegen
Prophet Muhammad (s.) verschworen hatten. Er ist vor allem
bekannt als ehemaliger Besitzer des Sklaven
Bilal.
Er soll eine Beziehung zu
Laila bint Harmala gehabt haben. Sein Sohn
Safwan wurde
erst
Muslim, als
Mekka
befreit wurde. Ein anderer Sohn wurde in
Badr
getötet.
In der
Zeit der Unwissenheit war es Umayyas Aufgabe, Parfüme an
die Pilger zu den Götzen zu verteilen. Nachdem
Prophet Muhammad (s.) seine erste
Offenbarung [wahy] erhalten hat, gehörte Umayya zu seinen
ärgsten Gegnern. So folterte er seinen Sklaven
Bilal,
weil dieser den
Islam
angenommen hatte.
Bilal
wurde auf dem heißen Wüstensand auf dem Rücken liegend
festgebunden und ein schwerer Fels auf ihn gerollt, so dass er
kaum noch atmen konnte. Als er dennoch nicht abließ vom
Islam,
ließ Umayya einen schweren Mann auf den Felsen springen.
Bilal
brachte nur noch den Begriff "Ahad" (Eins) über seine Lippen,
was auf den
Monotheismus des
Islam
hinweisen sollte.
Umayya ibn Chalaf war befreundet mit
Abdurrahman ibn Auf. Zwar kam es mit der
Auswanderung
Abdurrahmans
Medina
zu einer Trennung, aber sie nutzten ihre Freundschaft für
einen gegenseitigen Schutzvertrag. Beide hatten deshalb eine
Vereinbarung unterzeichnet, dass sämtlicher Besitz von
Abdurrahman ibn Auf in
Mekka
und Umayya ibn Chalafs Besitz in
Medina
geschützt wäre.
Umayya war auch mit
Sad ibn Muadh aus
Mekka
befreundet. Beide besuchten einander und blieben im Haus des
Anderen bei ihren gegenseitigen Karawanenreisen, die durch die
Stadt des anderen führte.
Unter Anstachelung von
Abu Dschahl nahm Umayya ibn Chalaf an der
Schlacht
von Badr teil. In der Schlacht wurde er von seinem
ehemaligen Sklaven
Bilal,
der inzwischen freigekauft war, getötet, wobei
Abdurrahman ibn Auf versucht haben soll, das zu
verhindern.
Er hatte auch einen Sohn namens
Rabah.