Umm Qura Moschee
Umm-al-Qura-Moschee

Aussprache: dschaami'a umm al-qura
arabisch:
جامع أم القرى
persisch:
مسجد ام‌القری
englisch:
Umm al-Qura Mosque

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Die Umm-al-Qura-Moschee ist die größte Moschee in Bagdad.

Sie steht im Viertel al-Ghazaliyya im Westen der Stadt. In ihr hat die Zentrale der Moscheenverwaltung der sTadt ihren Sitz. Der Name bezieht sich auf den Titel Umm al-Qura, was auf Mekka hinweisen soll.

Saddam ließ die Moschee nach seinem angeblichen Sieg im so genannten Zweiten Golfkrieg erbauen, den er zunächst gegen Kuwait angezettelt hatte, um am Ende von der Westlichen Welt zurückgedrängt zu werden. Allerdings gelang ihm am Ende mit Hilfe der Westlichen Welt ein zerstörerischer Schlag gegen aufständische Schiiten im eignen Land. Saddam hatte die Moschee ursprünglich Umm al-Ma'arik ("Mutter aller Schlachten") nennen lassen.

Der Grundstein wurde am 28. April 1998 gelegt , dem 65. Geburtstag Saddams. Sie wurde am 28. April 2001 eingeweiht. Um die Moschee herum ist ein Bassin angelegt, dass die Form der arabischen Welt haben soll. Nach dem Sturz von Saddam wurde die Moschee umbenannt in Umm-al-Qura-Moschee. Die Moschee verfügt über vier Minarette.

Am 28. August 2011 gab es einen Terroranschlag innerhalb der Moschee, welcher unter anderem das Ziel verfolgte, die Bevölkerungsgruppen im Irak gegeneinander aufzuhetzen. Deshalb wurden sehr schnell die CIA als Auftraggeber vermutet.

Ursprünglich soll sich in der Moschee nach Angaben der Westlichen Welt auch ein Exemplar des Heiligen Qur'an befunden haben, welchen Saddam in Auftrag gegeben haben soll, der mit Blut geschrieben sein soll und über dessen Verbleib keine Kenntnis besteht. Allerdings könnte es sich dabei auch um Propaganda der Westlichen Welt gegen den Islam gehandelt haben, da Blut zu den ursächlichen Unreinheiten im Islam gehört und es nicht erlaubt ist, mit einen Heiligen Qur'an damit herzustellen.

Foto Islamischer Weg e.V. (2016).

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