.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Uthman ibn Mazun ibn Habib war einer der ersten
Gefährten des
Propheten Muhammad (s.) und ist ein bekannter
Überlieferer [rawi].
Sein ausführlicher Name war Abu Saib Uthmān ibn Mazun ibn
Habib ibn Wahb al-Dschumahi. Sein
Beiname ist Abu Saib. Seine Mutter hieß Suchayla bint
Anbas ibn Uhban ibn Hudhafa ibn Dschumah.
Uthman ibn Mazun nahm teil an der
Auswanderung nach
Abessinien und an der Schlacht von
Badr
an der Seite der
Muslime. Er starb 623 n.Chr in
Medina.
Er gilt als einer der Ersten, der in
Dschannat-ul-Baqi
beigesetzt wurde.
In den
Überlieferungen wird er als einer der ersten übertriebenen
Asketen dargestellt. So soll sich seine Ehefrau
Chaula bint Hakim bei
Prophet Muhammad (s.) beschwert haben, dass ihr Mann am
Tage stets
fastet
und in der Nacht durchbetet und sie daher vernachlässigt. Nach
entsprechend mäßigenden Hinweisen des
Propheten Muhammad (s.) stellte er diese Praxis ein und
widmete sich auch wieder seiner Ehefrau. Das Beispiel wird
exemplarisch dafür angeführt, dass der
Islam
übertriebene
Abstinenz ablehnt.
Er, sein Bruder
Abdullah ibn Mazun und sein Sohn
Saib ibn Uthman waren bei der
kleinen
Auswanderung als auch an der
Auswanderung [hidschra] von
Mekka nach
Medina beteiligt.
Sie gehörten auch zu denen, die den
Propheten Muhammad (s.) in
Badr
verteidigt haben. Uthman war ein enger
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.) und
Imam Alis (a.) und benannte einen seiner Söhne nach ihm.
Er war der erste
Auswanderer, der in
Dschannat-ul-Baqi beigesetzt wurde.
Propheten Muhammad (s.) markierte sein Grab mit einem
Stein und besuchte es.
Propheten Muhammad (s.) begrub später auch seine Kinder:
Ibrahim, Ruqayya und Zaynab neben ihm. Später wurde auch ein
Schrein über sein Grab gebaut, der aber von den
Wahhabiten zerstört worden ist.
Seine Schwester war
Zaynab bint Mazun.