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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die
Verbrüderung ist ein besonderes Ereignis in der
islamischen Geschichte, bei der die Sonderrolle
Imam Alis (a.) gegenüber dem
Propheten Muhammad (s.) einmal mehr verdeutlicht wurde.
Ungefähr fünf Monate nach der
Auswanderung am 12. Tag des
Monats Ramadan sollte die Einheit der noch jungen
Islamischen Gemeinschaft [ummah] dadurch bekräftigt
werden, dass sich jeder
Auswanderer aus
Mekka
mit einem
Helfer
in
Medina auf Anweisung von
Prophet Muhammad (s.) verbrüdern sollte.
Es gab nur eine
Ausnahme: Nur
Prophet Muhammad (s.) nahm sich als
Auswanderer
Imam Ali (a.) zum Bruder, der ebenfalls
Auswanderer war. Dadurch sollte der
Islamischen Gemeinschaft [ummah] einmal mehr die
Sonderrolle verdeutlicht werden, die
Imam Ali (a.) inne hatte und kein anderer.
Imam Ali (a.) war der "Helfer" von
Prophet Muhammad (s.). Von diesem Ereignis stammt
der Titel Imam
Alis (a.): Bruder des
Gesandten (أخي الرسول/Achi
al-Rasul).
Diese berühmteste Verbrüderung wird auch als Verbrüderung von
Medina [muachat-ul-madina] bezeichnet. Sie gilt allerdings
bereits als zweite Verbrüderung, da eine erste Verbrüderung
unter den
Auswanderern bereits vor der
Auswanderung auf Anweisung des
Propheten Muhammad (s.) erfolgt ist.
Beim ersten Mal wurde
Abu
Bakr der Bruder von
Umar und
Uthman wurde der Bruder von
Abdurrahman ibn Auf. Beim zweiten Mal wurde
Abu
Bakr mit
Haradscha ibn Zaid und
Umar mit
Atban ibn Malik verbrüdert. Beide Male wurde – wie erwähnt –
Imam Ali (a.) der Bruder des
Gesandten Allahs (s.).
Nach manchen
Überlieferungen wurde eine dritte Verbrüderung bei dem Ereignis
von
Ghadir Chum wiederholt.