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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Yildiz-Palast-Museum (Yıldız Sarāyı Müzesi) ist ein Museum
im Komplex des früheren Palastes der
Osmanen.
Die Gebäude wurden im 19. und frühen 20. Jh. n.Chr. an den
Westhängen des Bosporus erbaut oberhalb des heutigen
Bootsanlegers Beschiktasch. Früher wurde es als Residenz des
Sultans und seines Hofes genutzt. Zwar hat
Selim
III. bereits erste Bauten auf dem Grundstück erbauen
lassen, aber die ältesten bestehenden Gebäude stammen aus der
Zeit von
Mahmut II.. Der eigentliche Yildiz-Palst wurde von
Abdülhamid II. im Jahr 1865 erbaut und genutzt. Garbis
Balian war der Architekt.
Abdülhamid II. zog hierher, weil er sich im
Dolmabahtsche-Palast (Dolmabahçe Sarayı) nicht mehr sicher
fühlte, da jener Palast eine offene Seite zum Bosporus hatte.
Er ließ den italienischen Architekten Raimondo D’Aronco den
Gebäudekomplex erweitern.
Somit wurde der Yildiz-Palast nach dem Eski Saray in
Edirne,
dem
Topkapi Palast und dem
Dolmabahtsche-Palast (Dolmabahçe Sarayı) zum vierten
Palast der
Osmanen.
Heutzutage beherbergt der Palast ein Museum mit zahlreichen
Exponaten der Osmanen, darunter einige charakteristische
Throne, die französische Kutsche von
Abdülhamid II.. In einem der Säle hatten sich
Mustafa Kemal Atatürk und
Mehmed VI. getroffen.
Mehmed VI. hatte daraufhin das Ergebnis der Unterredung
den USA mitgeteilt.
Im Vorhof befindet sich der künstlerisch gestaltete
Hamidiye-Brunnen. Im Yaveran Kiosk auf dem Gelände befindet
sich das Forschungszentrum für islamische Geschichte und
Kultur.