.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Xhafer Bej Ypi war ein albanischer Politiker im 20. Jh., der
den
Bektaschi angehörte.
Er wurde 1880 n.Chr. im heutigen Kreis Kolonja im
Osmanischem Reich als Sohn des Landbesitzers Asilan und
seiner Frau Zavalani geboren. Er studierte an der Universität
von
Istanbul.
In den Jahren 1920 bis 1921 war er Innenminister sowie
Justizminister des Fürstentums Albanien und erhielt den Titel
Bey.
Später wurde er Minister für Öffentliche Einweisung. Als
Vorsitzender der Volkspartei bildete Ypi am 24. Dezember 1921
die albanische Regierung und blieb bis zum 26. Dezember 1922
Ministerpräsident. Später übernahm er das Außenministerium.
Vom 2. Dezember 1922 bis zum 31. Januar 1925 war er Mitglied
des Hohen Rats, das den Staatsoberhaupt Albaniens stellte. Im
Juni 1924 verließ er wegen der blutigen Revolte von Fan Noli
Albanien, behielt seinen Posten allerdings formell bei.
Während der Zeit von Ahmet Zogus Königreich war er
Chefinspekteur des Königlichen Hofes. Die italienische
Besetzung Albaniens betrachtete er als Befreiung Albaniens
„von der schweren Sklaverei des blutrünstigen Zogu“. Nachdem
König Zogu geflohen war, wurde Ypi Vorsitzender und
Plenipotentiar für Justiz des Vorläufigen Verwaltungskomitees
und damit amtierendes Staatsoberhaupt. Vom 12. April an war er
Justizminister in der Regierung von Shefqet Vërlacis
Regierung. Er wurde 1940 bei einem Luftangriff durch eine
Bombe getötet.