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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Tadsch al-Din Ibrahim Al-Kurdi Al-Sandschani, bekannt als
Scheich Zahed Gilani, war ein islamischer
Mystiker und
Scheich des nach ihm benannten
Ordens
[tariqa] der Zahediyyeh.
Zahed Gilanis Vorfahren stammten aus der Stadt Sandschan
aus dem damaligen
Chorasan, heute ein Teil
Usbekistans. Sie flohen vor den
Seldschuken, die damals begannen
Chorasan zu erobern. Zahed Gilanis Familie siedelte sich
im späten 11. Jh. n.Chr. in
Gilan an. Scheich Zahed gelang es den
Iran regierenden Ilchane Herrscher Ghazan Khan für sich
einzunehmen und großen religiösen und kulturellen Einfluss zu
erwerben.
Er ist 1301 n.Chr. in Lahidschan in der Provinz
Gilan
gestorben, wo sein Mausoleum errichtet wurde. Das mit den
architektonischen Besonderheiten des 14. Jh. errichtete
Gebäude liegt außerhalb der Stadt Lahidschan im Dorf
Scheichanvar.
Scheich Zahed Gilanis bedeutendster Schüler war
Safi al-Din, der spätere Namensgeber der
Safawiden.
Safi al-Din heiratete Zahed Gilanis Tochter Bibi Fatemeh
und wurde als
Nachfolger Scheich Zaheds und als Großmeister des Zahediyyeh-Ordens eingesetzt. Zahed Gilanis zweiter Sohn
heiratete eine Tochter
Safi al-Dins aus einer früheren Ehe.
Im 17. Jh. n.Chr. schrieb ein Nachkomme Zahed Gilanis
namens Scheich Pir Hussein Abdul Zahedi die Silsilat al-Nasab
Safawiyya, eine Hagiographie der Safawidendynastie.