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Die Zand-Dynastie waren Herrscher im
Iran
1750–1794 n.Chr..
Nach der Ermordung von Nadir Schah 1747
n.Chr. brachen Machtkämpfe aus. Regional setzte sich Karim
Chan Zand (1750–1779) im Süden des Landes durch und errichtete
seine Residenz in
Schiraz. Bis 1762 wurde auch
Aserbaidschan in das Herrschaftsgebiet eingebunden. Die
die Afschariden beherrschten hingegen
Chorasan.
Durch eine gerechte Steuerpolitik mit Entlastung der
Bürger, den Ausbau der Bewässerungsanlagen und der Förderung
des Handels mit
Indien
kam es unter der Herrschaft von Karim Chan zu einem
bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung im
Iran.
Schiraz entwickelte sich zu einem bedeutenden
Kulturzentrum. Karim Chan titulierte sich nicht als
Schah,
sondern nahm den Titel "Wakil" (Stellvertreter) an.
Unter seinen Nachfolgern wurde die Dynastie durch interne
Machtkämpfe geschwächt und führte zu drei Machtwechseln allein
in einem Jahr (1779 n.Chr.). 1788 eroberten die
Qadscharen unter Aga Mohammed Chan die Residenz
Schiraz nach dem Verrat des dortigen Statthalters. Lotf
Ali Chan setzte seinen Widerstand aber von
Kerman
aus fort. Doch auch Kerman wurde 1794 n.Chr. von den
Qadscharen erobert und die Dynastie der Zand beendet. Bei
der Eroberung sollen 20.000 Männer geblendet sowie Frauen und
Kinder versklavt worden sein.
Die Zand-Herrscher waren: