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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Zuhair ibn Qain al-Bidschli und
Said ibn Abdullah waren zwei
Gefährten von
Imam Husain (a.) in
Kerbela am Tage
Aschura.
Er ist ein Cousin von
Salman ibn Mazarib ibn Qais. Zuhair und
Said waren beide von
Kufa
nach
Mekka gekommen. Und als auf dem Rückweg Zuhair ibn Qain
sich
Imam Husain (a.) anschließen wollte, schloss sich
Salman auch an.
Zuhair hatte sich vormals ursprünglich
Umar ibn Chattab angeschlossen. Als er aber nach seiner
Pilgerfahrt [hadsch]
Imam Husain (a.) traf, schloss er sich ihm an. Er erkannte sehr
früh den Charakter der bevorstehenden Reise und soll seine
Frau Dalham bint Amru mittels
Scheidung frei gegeben und sie in ihre Heimat geschickt
haben, um sie vor späterer Verfolgung zu schützen. In der
Nacht von
Tasua gehörte er zu
denjenigen, die zu
Imam Husain (a.) gesagt haben:
"Selbst wenn wir getötet werden sollten und danach
würden wir wieder zum Leben erweckt werden, und dann werden
wir verbrannt und in die Luft zerstreut, und das würde man mit
uns tausend Tausende mal tun, werden wir dich nie verlassen O
Imam, (hier sind wir) Labayka ya Hussain". Dieses
Aussage sollte 14 Jh. später als
Zuhair ibn Qains Aussage an Imam Chamenei wiedererweckt
werden.
Als die Zeit des
Mittagsgebets [salat-uz-zuhr] in
Kerbela am Tage
Aschura heranrückte, waren bereits die meisten
Gefährten
Imam Husains (a.)
Märtyrer geworden. Zu der Zeit waren nur noch
ungefähr fünfzehn
Gefährten außer den etwa achtzehn
Familienangehörigen des
Imam übrig. Diese 33 standen auf, um
das
Mittagsgebet [salat-uz-zuhr] zu verrichten und
Imam Husain (a.) stand vor ihnen, um
das
Gemeinschaftsritualgebet [salat-ul-dschami] zu leiten.
In diesem Augenblick fing der Feind an, Pfeile auf sie
abzuschießen. Zwei Gefährten traten vor und flehten
Imam Husain (a.) an, sich als Schutzschild vor ihn stellen zu dürfen.
Sie bestanden darauf und letztendlich erteilte
Imam Husain (a.) die Erlaubnis dazu.
Diese beiden mutigen Männer waren Zuhair Ibn Qain und
Said ibn Abdullah. Sie verrichteten ihr
Ritualgebet zuerst und als
Imam Husain (a.) das
Gemeinschaftsritualgebet begann, stellten sie sich vor ihn. Jedesmal als ein Pfeil auf den Imam abgeschossen wurde, warfen
sie ihren Körper nach vorn, um den Pfeil so abzufangen und
Imam Husain (a.) davor zu bewahren.
Als das Gebet fertig war, hatten nach verschiedenen
Überlieferungen achtunddreißig Pfeile Zuhair ibn Qain und zweiundfünfzig
Said ibn Abdullah getroffen; andere Zahlen sind geringer. Es
war der bloße Wille dem
Imam und dem
Islam zu dienen, der sie
am
Leben erhielt. Als
Imam Husain (a.) den
Abschlussgruß [salam] rezitierte, fielen diese
beiden großen Helden
Kerbelas.
Als
Imam Husain (a.) zu ihnen ging, sprach er: "Meine
Freunde, ihr habt euer Leben für etwas gelassen, was Allah am
Liebsten ist, das
Ritualgebet!"
Bild: Zeichnung von Hadsch Hassan Esmailzadeh
(20 Jh.) aus der Sammlung "Sajadeh-e-Noor", Iran