Abu Huraira

Abu Huraira

Ursache und Wirkung seiner Überlieferungen

Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi

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11. Auf den Propheten Hiob fällt eine goldene Heuschrecke, während er badet. Gott tadelt Hiob, der die Gold-Heuschrecke im Gewand versteckt

Buchari in seinem Sahih-Werk, Band 1, Seite 42, und Muslim in seinem Sahih-Werk berichteten durch eine Erzählerkette, die bei Abu Huraira endet, der sagte:

„Der Prophet Hiob war beim Baden, als eine goldene Heuschrecke auf ihn fiel. Darauf begann Hiob, die Gold-Heuschrecke in seinem Gewand zu verstecken. Da tadelte Gott Hiob mit den Worten: „Habe ich dich nicht reicher gemacht, als was du siehst?“ Hiob sagte: „Gewiss, bei Deiner Ehre, es gibt keine Reichtümer, die besser als Deine Segnungen wären.“

Bemerkungen

Niemand sonst, als ein von geistiger Blindheit geschlagener Mensch, kann dieses Hadith Abu Hurairas glauben.

Erstens, die Erschaffung einer goldenen Heuschrecke wäre ein ungewöhnliches Zeichen Gottes, und solche Zeichen sind den Propheten als Beweis ihres Prophetentums gewährt, so dass die Leute, die das ungewöhnliche Phänomen sehen, dem Glauben an das Prophetentum folgen. Hier (in dem Hadith Abu Hurairas) badete der Prophet Hiob ganz allein. Aber wenn dabei eine goldene Heuschrecke herab fällt, kann sein Prophetentum nicht vor den Leuten bewiesen werden.

Zweitens, wenn die Gold-Heuschrecke auf ihn fiel und er sie im Gewand versteckte, so verhielt er sich nicht natürlich, denn er hätte die Gold-Heuschrecke als eine Wohltat Gottes annehmen und dafür gebührlich danken sollen, denn anderenfalls hätte Hiob die Gold-Heuschrecke nicht für eine Wohltat Gottes gesehen und anerkannt, was aber von den Propheten nicht anzunehmen ist.

Drittens ist es wohl bekannt, dass wenn die Propheten irgendwelche irdischen Reichtümer bekommen, sie diese für die Sache Gottes ausgeben; sie fördern damit ihre Pläne für die Wohlfahrt der Gesellschaft und des einfachen Volkes und weniger für den eigenen Genuss.

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