Abu Huraira

Abu Huraira

Ursache und Wirkung seiner Überlieferungen

Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi

Zum Inhaltsverzeichnis

Einige leuchtende Wunder des Heiligen Propheten Muhammad (s.)

Die großen Wunder des Heiligen Propheten Muhammad (s.) verblüfften sogar die weisesten Menschen mit dem Lichte ihrer Wahrhaftigkeit und demütigten die großen Tyrannen der Erde mit der Vorzüglichkeit ihrer Natur und der Annehmbarkeit des Geschehens, und als Folge davon mussten die Klügsten und Mächtigsten die Wahrhaftigkeit des Propheten und seine Überlegenheit anerkennen.

Im Folgenden sind einige dieser Wunder aufgelistet. Sie zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass nicht nur der Betroffene es miterlebt hat, sondern viele Zeugen davon berichten konnten:

1.)    Als der Heilige Prophet Muhammad (s.) Ali (a.) nach Jemen schickte, berührte er Ali (a.) mit seiner Hand und sprach: “Oh Gott, hüte sein Herz und stärke seine Zunge.“ Ali (a.) berichtete, dass er danach niemals unsicher wurde, zwischen zwei Parteien, egal welcher, zu entscheiden. (Quelle: Buch "Isti´ab" und alle Bücher der großen Hadith Experten, wobei jeder diese Hadith durch seine verlässliche Erzählerkette berichtet.)

2.)    Als Allah den Qur´an-Vers: „Und aufmerksame Ohren werden das behalten!“ Offenbarte, sagte der Heilige Prophet Muhammad (s.) zu Ali (a.) gewandt: „Ich flehe Gott an, dass er diese deine Ohren so mache.“ Ali (a.) berichtete, dass er danach gar nichts vergaß. Und wie hätte er vergessen sollen? (Quelle: Buch "Tafsir-u-Kaschschaf" von Samakhschari, Tafsir von Salabi, Tafsir von Rasi, und andere)

3.)    Am Tage von Chaibar, als Ali (a.) das Banner erhielt, sagte der Heilige Prophet Muhammad (s.): „Oh Allah, sei genügend für ihn gegen Hitze wie auch Kälte.“ Ali (a.) sagte: „Danach hatte ich weder mit Hitze noch mit Kälte irgendwelche Beschwerden.“ Und in der Tat, danach pflegte Ali (a.) im Winter nur mit zwei Kleidungsstücken auszugehen, und im Sommer in einem dicken Überwurf aus schweren Material; und so zeigte er die Wahrheit des Wunders des Heiligen Propheten Muhammad (s.) und gab ihm eine bleibende Wirkung. (Dies wird erwähnt von Imam Ahmad bin Hanbal in seinem Musnad-Werk wie auch von Ibn Abi Schiba, von Baras, von Ibn Dscharir usw. , und wird für wahr erklärt im Buche Muntachab-u-Kanzul Ummal auf den Randbemerkungen des Musnad-Werkes von Imam Ahmad, Band 5, Seite 44).

4.)    Als Dschabir beim Heiligen Propheten Muhammad (s.) klagte, dass sein Vater Schulden hätte, ging der Prophet mit ihm zu Dschabirs Dreschtenne, umkreiste die Tenne und betete dort um Wohlfahrt. Als sie dort saßen, kamen die Gläubigen ebenfalls zur Tenne. Der Prophet zahlte allen Gläubigen ihre Darlehen zurück, und es blieb für Dschabir noch so viel Geld übrig, das dem entsprach, was das Dreschergebnis wert war (d.h. der Prophet kaufte Dschabir die gesamte Getreideernte ab).

Ja, so war es: Wann immer der Heilige Prophet Muhammad (s.) etwas Gutes für jemand wollte, betete er für ihn, und wenn er für jemanden etwas Schlechtes wollte, betete er gegen ihn, wie er sich hinsichtlich Muawiya verhielt, als er sagte: „Gebe Gott, dass Muawiya seinen Bauch nicht gesättigt bekommt.“ Und das gleiche wünschte der Prophet für Hakam ibn Abul Aas.

Auf jeden Fall finden wir keine Tat beim Heiligen Propheten (s.), wie das von Abu Huraira erzählte Hadith, das zu weit entfernt ist von der glänzenden Weisheit des Propheten, durch welche die Augen der Verirrten Licht bekommen konnten.

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de