Die großen Wunder des Heiligen Propheten
Muhammad (s.) verblüfften sogar die weisesten Menschen mit dem
Lichte ihrer Wahrhaftigkeit und demütigten die großen Tyrannen
der Erde mit der Vorzüglichkeit ihrer Natur und der
Annehmbarkeit des Geschehens, und als Folge davon mussten die
Klügsten und Mächtigsten die Wahrhaftigkeit des Propheten und
seine Überlegenheit anerkennen.
Im Folgenden sind einige dieser Wunder
aufgelistet. Sie zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass
nicht nur der Betroffene es miterlebt hat, sondern viele
Zeugen davon berichten konnten:
1.)
Als der Heilige Prophet Muhammad (s.) Ali (a.) nach
Jemen schickte, berührte er Ali (a.) mit seiner Hand und
sprach: “Oh Gott, hüte sein Herz und stärke seine Zunge.“
Ali (a.) berichtete, dass er danach niemals unsicher wurde,
zwischen zwei Parteien, egal welcher, zu entscheiden.
(Quelle: Buch "Isti´ab" und
alle Bücher der großen Hadith Experten, wobei jeder diese
Hadith durch seine verlässliche Erzählerkette berichtet.)
2.)
Als Allah den Qur´an-Vers: „Und aufmerksame Ohren
werden das behalten!“ Offenbarte, sagte der Heilige
Prophet Muhammad (s.) zu Ali (a.) gewandt: „Ich flehe Gott
an, dass er diese deine Ohren so mache.“ Ali (a.)
berichtete, dass er danach gar nichts vergaß. Und wie hätte er
vergessen sollen? (Quelle: Buch
"Tafsir-u-Kaschschaf" von Samakhschari, Tafsir von Salabi,
Tafsir von Rasi, und andere)
3.)
Am Tage von Chaibar, als Ali (a.) das Banner erhielt,
sagte der Heilige Prophet Muhammad (s.): „Oh Allah, sei
genügend für ihn gegen Hitze wie auch Kälte.“ Ali (a.)
sagte: „Danach hatte ich weder mit Hitze noch mit Kälte
irgendwelche Beschwerden.“ Und in der Tat, danach pflegte
Ali (a.) im Winter nur mit zwei Kleidungsstücken auszugehen,
und im Sommer in einem dicken Überwurf aus schweren Material;
und so zeigte er die Wahrheit des Wunders des Heiligen
Propheten Muhammad (s.) und gab ihm eine bleibende Wirkung.
(Dies wird erwähnt von Imam
Ahmad bin Hanbal in seinem Musnad-Werk wie auch von Ibn Abi
Schiba, von Baras, von Ibn Dscharir usw. , und wird für wahr
erklärt im Buche Muntachab-u-Kanzul Ummal auf den
Randbemerkungen des Musnad-Werkes von Imam Ahmad, Band 5,
Seite 44).
4.)
Als Dschabir beim Heiligen Propheten Muhammad (s.)
klagte, dass sein Vater Schulden hätte, ging der Prophet mit
ihm zu Dschabirs Dreschtenne, umkreiste die Tenne und betete
dort um Wohlfahrt. Als sie dort saßen, kamen die Gläubigen
ebenfalls zur Tenne. Der Prophet zahlte allen Gläubigen ihre
Darlehen zurück, und es blieb für Dschabir noch so viel Geld
übrig, das dem entsprach, was das Dreschergebnis wert war
(d.h. der Prophet kaufte Dschabir die gesamte Getreideernte
ab).
Ja, so war es: Wann immer der Heilige
Prophet Muhammad (s.) etwas Gutes für jemand wollte, betete er
für ihn, und wenn er für jemanden etwas Schlechtes wollte,
betete er gegen ihn, wie er sich hinsichtlich Muawiya
verhielt, als er sagte: „Gebe Gott, dass Muawiya seinen
Bauch nicht gesättigt bekommt.“ Und das gleiche wünschte
der Prophet für Hakam ibn Abul Aas.
Auf jeden Fall finden wir keine Tat beim
Heiligen Propheten (s.), wie das von Abu Huraira erzählte
Hadith, das zu weit entfernt ist von der glänzenden Weisheit
des Propheten, durch welche die Augen der Verirrten Licht
bekommen konnten.