Abu Huraira verbrachte seine Kindheit am
Geburtsort im Jemen, und er blieb dort, bis er über dreißig
Jahre alt war. Er blieb ungebildet, ohne irgendein Wissen oder
irgendwelche Bildung zu entwickeln; er blieb äußerst
verelendet, obskur, vereinsamt, von Armut geschlagen, als
Knecht für diese oder jene Herrin, um sich geradeso
durchzuschlagen, und um etwas Brot zum Essen zu haben, und um
mit diesem elenden Leben zufrieden sein zu müssen. Jedoch, als
die Lage der arabischen Halbinsel nach den Schlachten von Badr,
Uhud und nach der Graben-Schlacht ziemlich deutlich wurde,
trat dieser verelendete Mensch nach der Schlacht von Chaibar
in den erhabenen Wirkungskreis des Propheten (s.), und von den
heiligen Händen des Propheten nahm er den Islam an. Alle
Historiker stimmen darüber überein, dass dies im siebten Jahr
der Hidschra geschah. So ist die Zeitspanne seines
Gefährtentums beim heiligen Propheten Muhammad (s.) nicht mehr
als insgesamt drei Jahre, wie auch vom berühmten
Hadith-Sammler Buchari berichtet wird. |