Al-Mizan - Auslegung des
Qur’an
Überlieferungen
Imam aṣ-Ṣādiq
(a.) sagte über die Bedeutung von Anbetung: „Anbetung
ist von dreierlei Art: Manche Menschen beten Allah an, weil
sie Ihn fürchten – das ist die Anbetung von Sklaven; eine
andere Gruppe betet Allah, Gesegnet und Erhaben ist Er, an,
weil sie nach einer Belohnung trachten – das ist die Anbetung
von Kaufleuten und Händlern; doch eine Gruppe betet Allah,
Groß und Allmächtig ist Er, an, wegen (Seiner) Liebe – das ist
die Anbetung der erhabenen und edlen Menschen und dies ist die
vorzüglichste Art der Anbetung“ (al-Kāfī).
Imam `Ali (a.) sagte:
„Wahrlich, manche Menschen beten Allah an, weil sie begierig
nach Seiner Belohnung trachten – dies ist die Anbetung der
Händler; und manche Menschen beten Allah an, aus Furcht vor
Seiner Bestrafung –dies ist die Anbetung der Sklaven; und eine
Gruppe betet Allah an aus Dankbarkeit Ihm gegenüber – dies ist
die Anbetung der freien und edlen Menschen“
(Nahdsch-ul-Balagha).
Imam aṣ-Ṣādiq
(a.) sprach: „Wahrlich, die Menschen beten Allah auf
drei verschiedenen Wegen an: Die eine Gruppe betet Ihn an,
weil sie nach Seiner Belohnung streben, und dies ist die
Anbetung der Habgierigen, begehrlich Lüsternen und es ist die
Besitzgier, die sie treibt. Andere beten Ihn an aus Furcht vor
dem Feuer, und dies ist die Anbetung der Sklaven, und es ist
die Angst, die sie treibt; ich aber bete Ihn an und verehre
Ihn durch Seine Liebe – Großartig und Mächtig ist Er – und das
ist die Anbetung der freien und edlen Menschen. Und dem ist
so, weil Allah sagte: „...und sie werden von dem Schrecken an
jenem Tag sicher sein.“ (27:89); „Sprich: `Wenn ihr Allah
liebt, so folgt mir und Allah wird euch lieben´...“ (3:31).
Daraus folgt, dass wer auch immer von Allah geliebt wird,
unter denjenigen sein soll, die sicher sein werden; und es ist
ein verborgener Rang, der nicht erreicht werden kann außer von
den Reinen“ (al-`Ilal, al-Madschālis und al-Chiṣāl).
Der Autor sagt: Die Bedeutung
dieser Überlieferungen kann im Lichte der vorangegangenen
Interpretationen verstanden werden. Die Imāme (der
Ahl-ul-Bait) haben die Anbetung der edlen/freien Menschen
abwechselnd einmal der Dankbarkeit und einmal der Liebe
zugeschrieben – denn letztendlich ist Beides ein und dasselbe.
Dankbarkeit und der Akt sich erkenntlich zu zeigen bedeutet
nichts anderes, als den empfangenen Gnaden und Gaben einen
gebührlichen Platz zuzuweisen. Der entsprechende Dank für die
Gnade der Anbetung, die Allah dem Diener zuteil werden ließ,
ist, dass die Anbetung nur an Allah alleine gerichtet wird,
denn nur Er selbst ist es, Der es verdient verehrt und
angebetet zu werden. Allah wird angebetet, weil Er Allah ist,
und weil Er alleine der Besitzer aller Eigenschaften von
Schönheit und Herrlichkeit ist. Er ist es, der vor allem
anderen, Schönheit verkörpert; Er allein ist es, der nur
Seiner selbst wegen geliebt wird.
Doch was ist Liebe? Es ist eine Neigung
und eine Anziehung gegenüber/hin zu Schönheit. So sagen wir:
Er wird angebetet, denn Er ist Er. Dieselbe Idee kann auch so
ausgedrückt werden: Er wird angebetet und verehrt, weil Er
schön ist und geliebt wird. Und wiederum dasselbe Thema wird
erläutert durch die Feststellung, dass Er angebetet wird, weil
Er allein der Verleiher sämtlicher Gnaden und Gaben ist und
Ihm dafür durch Anbetung Dank erwiesen wird. Unabhängig davon
welche dieser drei Formulierungen wir wählen, alle drei tragen
letztendlich dieselbe Bedeutung.
Durch sunnitische Überlieferungsketten
wurde berichtet, dass Imam aṣ-Ṣādiq
(a.) den Vers: „Dir alleine dienen wir...“ mit
folgenden Worten erklärte: „Wir bitten Dich um nichts
anderes als um Dich selbst, und wir dienen und verehren Dich
nicht indem wir Dich durch irgendetwas ersetzen oder
austauschen, so wie es diejenigen tun, die unwissend und
ahnungslos Dir gegenüber sind, und weit entfernt von Dir.“
Der Autor sagt: Diese Überlieferung weist
auf etwas hin, das im Kommentarteil bereits erläutert wurde,
nämlich dass Anbetung nach vollkommener Anwesenheit des
Herzens und nach Reinheit der Absicht verlangt; und dies
verbietet gleichzeitig jegliche Art der Ablenkung oder der
Hinrichtung auf irgendeinen Ersatz.
Imam aṣ-Ṣādiq
(a.) sagte unter anderem in einer Überlieferung: „Und
wer auch immer glaubt, dass er Allah durch Seine Eigenschaften
anbeten kann, ohne dass er sich dabei Ihm selbst bewusst wird,
dessen Anbetung richtet sich auf etwas Abwesendes; und wer
auch immer denkt, dass er gleichzeitig eine Eigenschaft und
die Person, die Träger jener Eigenschaft ist, anbeten kann,
derjenige hat den Monotheismus für null und nichtig erklärt;
denn die Eigenschaft ist etwas anderes, als die Person; und
wer auch immer denkt, dass er die Person der Eigenschaft
zuschreiben kann, derjenige versucht die Großartigkeit des
Einzigen herabzusetzen und sie sprechen Allah nicht das Ihm
angemessene Ansehen zu...“ (Tuḥaf-ul-`Uqūl).
Imam aṣ-Ṣādiq
(a.) erklärte den Vers: „Führe uns auf den geraden Weg“
durch folgende Worte: „Leite uns dazu, dass wir jenem Weg
folgen, der uns zu Deiner Liebe führt und uns zu Deinem Garten
trägt, jenen Weg, der uns davon abhält unseren Wünschen und
Begierden zu folgen (denn sonst wären wir verloren und
ruiniert) und der uns davon abhält unserer eigenen Meinung zu
folgen (denn sonst wären wir zerstört und vernichtet)“ (Ma`ān-il-Achbār).
In demselben Werk wird auch Imam `Alī
(a.) zitiert, der über jenen Vers folgendes sagte:
„Gewähre uns eine Fortdauer Deiner Hilfe und Unterstützung,
durch die wir es in unseren vergangenen Tagen vermochten, Dir
zu gehorchen, so dass wir damit fortfahren werden, Dir auch in
jenen Tagen zu gehorchen, die noch vor uns liegen.“
Der Autor sagt: Diese beiden
Überlieferungen weisen uns auf zwei Aspekte jener Antwort hin,
die auf die oben angeführten Einwände gegeben wurde – nämlich
dass das Gebet um Rechtleitung, von einer Person, die bereits
rechtgeleitet wurde, demjenigen gleicht, der um etwas bittet,
das er bereits in seinen Händen hält und, dass diese Bitte
etwas Unmögliches darstellt. Die erste Überlieferung bezieht
sich auf den Unterschied in den Graden der Rechtleitung,
während die zweite Überlieferung die Einheit der Rechtleitung
in ihrer vollkommenen Wirklichkeit betrachtet.
Des Weiteren zitiert das
Ma`ān-il-Achbār Imam `Alī (a.) mit folgenden
Worten: „Der gerade Weg in dieser Welt, ist jener Weg, der
nicht so weit geht, Maßlosigkeit und Ausschweifung zu dulden,
sich über Unzulänglichkeiten und Mängel erhebt und immer
gerade bleibt. In der nächsten Welt ist es der Weg der
Gläubigen, der sie zu den Gärten führt.“
Wiederum dasselbe Buch zitiert denselben
Imam, der den Vers: „Der Weg, derjenigen...“ wie folgt
erläutert: „Sprich: Führe uns auf den Weg, derjenigen,
denen Du Gnade erwiesen hast indem Du sie für Deine Religion
und den Gehorsam Dir gegenüber gestärkt hast – nicht den Weg
derjenigen, die Du mit Reichtum und Gesundheit ausgezeichnet
hast, denn jene Dinge werden manchmal auch den ungläubigen und
den sündhaften Menschen gewährt.“ Dann sagte er: „Und
jene (denen Allah Seine Gnade gewährt hat) sind diejenigen,
über die Allah sagte: ‚Und wer Allah und dem Gesandten
gehorcht, soll mit denen sein, denen Allah Seine Huld gewährt
unter den Propheten, den Wahrhaftigen, den Zeugen/Märtyrern
und den Rechtschaffenen – welch gute Gefährten!’“ (4:96).
Imam ar-Riḍā
(a.) erzählt in einer Überlieferung von seinem Vorvater, dem
Befehlshaber der Gläubigen (a.) Folgendes: „Ich hörte den
Gesandten Allahs sagen: ‚Allah, Mächtig und Groß ist Er, hat
gesagt: „Ich habe die Eröffnende des Buches zwischen Mir
selbst und Meinem Diener aufgeteilt; so ist eine Hälfte für
mich und die andere Hälfte ist für Meinen Diener. Und Mein
Diener soll bekommen, worum er bittet.“ Wenn der Diener nun
also sagt: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des
Barmherzigen“, sagt Allah, Großartig ist Seine Herrlichkeit:
„Mein Diener hat in Meinem Namen begonnen und es ist nun zu
einer Pflicht für Mich geworden, dass Ich sein Werk für ihn
vollende und seinen Angelegenheiten Segen verleihe.“ Und wenn
der Diener sagt: „Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der
Welten“, dann sagt Allah, Großartig ist Seine Herrlichkeit:
„Mein Diener hat Mich gepriesen und er weiß, dass alle Gaben
und Gnaden, die ihm zur Verfügung stehen, von Mir sind, und
dass jegliches Unglück, dass von ihm abgewendet wurde, durch
Meine Barmherzigkeit und Gnade abgewendet wurde; Oh Meine
Engel! Ich bestimme euch zu Meinen Zeugen darüber, dass Ich
ihm die Gnaden der nächsten Welt gewähren werde, zusätzlich zu
den Gnaden dieser Welt, und dass Ich das Unheil und Elend der
nächsten Welt von ihm abwenden werde, so wie Ich auch das
Unheil und das Elend dieser Welt von ihm abgewendet habe.“ Und
wenn er sagt: „Dem Allerbarmer, dem Barmherzigen“, dann sagt
Allah, Großartig ist Seine Herrlichkeit: „Mein Diener hat Mir
gegenüber Zeugnis abgelegt, dass Ich der Allerbarmer, der
Barmherzige bin; und so mache Ich euch (ihr Engel) zu Zeugen
darüber, dass Ich gewisslich seinen Anteil an meiner Gnade und
Barmherzigkeit vergrößern werde und Ich werde sicherlich
seinen Anteil an Meinen Großzügigkeiten für ihn vermehren.“
Und wenn er sagt: „Dem Herrscher am Tage des Gerichts!“, so
wird Allah, der Erhabene, sagen: „Ich mache euch zu Meinen
Zeugen darüber, dass – nachdem er anerkennt, dass Ich der
Herrscher am Tage des Gerichts bin – Ich seine Abrechnung für
ihn leichter machen werde am Tage der Abrechnung, und dass Ich
seine guten Taten gewisslich akzeptieren werde, sowie Ich über
seine Sünden hinwegsehen werde.“ Und wenn er sagt: „Dir
alleine dienen wir“, dann sagt Allah, Mächtig und Groß ist Er:
„Mein Diener spricht die Wahrheit, er dient alleine Mir. Seid
meine Zeugen, dass Ich ihm für seine Anbetung und Dienerschaft
gewisslich eine Belohnung geben werde, die den Neid all jener
auf sich ziehen wird, die sich ihm entgegengestellt haben, als
er Mich anbetete und Mir diente.“ Und wenn er sagt: „Und dich
alleine bitten wir um Hilfe“, so wird Allah, der Erhabene,
sagen: „Von Mir hat Mein Diener Hilfe erbeten, und bei Mir hat
er Zuflucht gesucht. Seid meine Zeugen, dass Ich ihm
sicherlich helfen werde bei all seinen Angelegenheiten und
Problemen, und dass Ich ihm Beistand gewähren werde in all
seinen Schwierigkeiten, und dass Ich seine Hand halten werde,
wenn Unglück und Unheil über ihn hereinbrechen.“ Und wenn er
sagt: „Führe uns auf den geraden Weg...“, so sagt Allah,
Mächtig und Groß ist Er: „Dieser Teil ist für Meinen Diener
und Mein Diener soll bekommen, worum er bittet; und Ich habe
das Gebet Meines Dieners erhört und habe ihm gegeben, worauf
er hofft und habe ihn beschützt wovor er sich fürchtet“.’“
(`Uyūn-ul-Achbār).
Der Autor sagt: Aṣ-Ṣadūq
hat ihm `Ilahu´sch-Scharā´i´ von einer beinahe
identischen Überlieferung von Imam ar-Riḍā
(a.) berichtet. Diese Überlieferung erläutert das Kapitel “Die
Eröffnende“ im Rahmen des täglichen Gebetes. Darin wird auch
jene Tatsache, die bereits zuvor erwähnt wurde, bestätigt,
dass nämlich diese göttliche Offenbarung so herabgesandt
worden war, als ob sie im Namen der Diener von Allah sprechen
würde, um sie das rechte Verhalten der Dienerschaft zu lehren,
um ihnen zu zeigen, wie sie ihren Herren lobpreisen sollen und
wie sie ihrer Loyalität und Gefolgschaft Ausdruck verleihen
sollen. Dies ist ein Kapitel, das speziell für den Zweck der
Anbetung angefertigt wurde und kein anderes Kapitel kommt
diesem in jener Hinsicht nahe.
Dazu einige Beispiele:
1.)
Das gesamte Kapitel ist eine göttliche Rede, die
stellvertretend für Seine Diener geoffenbart wurde, so dass
sie sie rezitieren mögen, wenn sie vor ihrem Herrn stehen um
Ihn zu verehren.
2.)
Es ist in zwei Teile geteilt: Ein Teil gehört Allah und
der andere Teil gehört Seinem Diener
3.)
Trotz seiner Kürze, enthält dieses Kapitel die gesamte
Weisheit des heiligen Qur´ans. Der Qur´an ist ein
unermesslicher Schatz essentieller Wahrheiten, moralischer
Werte und die umfassendste Scharī´ah, die sowohl aus
Regeln der Anbetung und der Angelegenheiten zwischen Gott und
den Menschen, aber auch aus strafrechtlichen und
zivilrechtlichen Kodices besteht. Des Weiteren ist es eine
wertvolle Goldgrube göttlicher Versprechungen und Drohungen,
Geschichten vergangener Völker, aber auch voller Parabeln und
moralischer Lektionen. Aber trotz dieser großen Bandbreite von
Themen und Inhalten, können all diese Unterrichtungen auf vier
fundamentale Wahrheiten zurückgeführt werden: Die Einheit
Gottes, das Prophetentum, die Auferstehung (mit allen Details)
und die Führung der Menschheit zur Glückseligkeit in dieser
Welt und in der jenseitigen Welt. Es ist wohl nicht von Nöten
nochmals zu wiederholen, dass dieses Kapitel all diese
wesentlichen Realitäten in sehr kurzen, aber äußerst
eloquenten und prägnanten Sätzen, beinhaltet.
So erscheint es hier nicht unangebracht,
die Schönheit, Pracht und Spiritualität jenes Kapitels, das im
islamischen Gebet zur täglichen Anwendung kommt, mit dem
“Vater Unser“ zu vergleichen, das die Christen in ihren
Gebeten verwenden:
„Vater unser, Der Du bist im Himmel
Geheiligt werde Dein Name,
Dein Reich komme, Dein Wille geschehe
Wie im Himmel, so auch auf Erden
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
Und Führe uns nicht in Versuchung
Sondern Erlöse uns von dem Bösen
Denn Dein ist das Reich und die Macht und die Herrlichkeit
In Ewigkeit.
Amen“
(Matthäus 6:9-13)
Wenn wir tief über die Lehren, die in
diesen Sätzen enthalten sind, von denen angenommen wird, dass
sie einer göttlichen Offenbarung entspringen, nachsinnen, dann
wird ersichtlich, welches Verhalten der Dienerschaft in diesem
Gebet vermittelt wird. Zunächst spricht es davon, dass der
“Vater“ (also Gott, in deren Terminologie) im Himmel ist. Dann
wird für den Vater gebetet indem Sein Name gepriesen werde,
Sein Reich kommen solle, Sein Wille geschehe, wie im Himmel,
so auch auf Erden. Die Frage ist nur: Wer wird diese Wünsche
erfüllen, die mehr nach politischen Slogans, als nach
spirituellen Bitten klingen? Dann wird um das tägliche Brot
gebeten und um Seine Vergebung im Gegenzug zu ihrer Vergebung
– dass Er auf Seine Ansprüche verzichten möge, da auch sie
bereit waren auf ihre Ansprüche zu verzichten. Doch welche
Rechte besitzen sie denn, außer jenen, die Ihnen von Gott
selbst verliehen wurden? Dann ersuchen sie Ihn darum, sie
nicht in Versuchung zu führen, sondern vom Bösen zu erlösen.
In diesem Fall bitten sie allerdings um etwas Unmögliches,
denn diese Welt ist ja gerade eben jener Ort, der dazu
bestimmt wurde, unserer Belastbarkeit zu prüfen und zu testen,
damit wir zu spiritueller Vervollkommnung gelangen mögen.
Würde Erlösung denn nicht ihre Bedeutung verlieren, wenn es
keine Prüfungen und keine Strapazen gäbe?
Und dennoch besitzt so manch ein
Orientalist die Kühnheit zu schreiben: „Der Islam besitzt
keinerlei Überlegenheit gegenüber anderen Religionen, so weit
es den Schatz des spirituellen Wissens anbelangt, denn alle
göttlichen Religionen laden die Menschen zu dem Glauben an den
Einen Gott ein und fordern sie dazu auf, sich selbst zu
läutern und zu reinigen durch einen guten Charakter und
tugendhafte Handlungen. Die Religionen übertreffen einander
lediglich in der unterschiedlich tiefen Verwurzelung ihrer
Früchte in den jeweiligen Gesellschaften.“