Was die Juden erzählten
Viele jüdische Gruppen, die in ihren Schriften über das
Kommen des Propheten Muhammad (s.), dessen Lebensraum
und Besonderheiten gelesen hatten, verließen ihre Heimat und
ließen sich in Hidschaz, das heißt In Yathrib und dessen,
Umgehung nieder. In Erwartung des verheißenen Propheten. Und
da sie recht wohlhabend waren, wurden sie bin und wieder von
den Arabern, die sie nicht sonderlich mochten, bestohlen. Die
Juden reagierten darauf mehr oder weniger passiv und sagten
nur : Wir werden das Unrecht, das ihr uns zufügt, dulden, bis
das der Prophet aus Mekka in diesen Ort hier kommt. Dann
werden wir uns ihm anschließen und an euch Vergeltung üben.
Das sich die Bevölkerung Yathribs - des späteren Medinas -
recht schnell der Lehre Muhammads anschloss, war unter anderem
darauf zurückzuführen, dass sie gedanklich schon längere Zeit
auf sein Kommen vorbereitet waren. Und zwar durch die
Informationen, die sie von den Juden erhalten hatten. Sie
wandten sich Hadrat Muhammad (s.) und dem Islam zu,
dieweil die Juden in ihrem Fanatismus davon absahen...,
entgegen ihrer früheren Worte. |