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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Gottesfurcht
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Der häufigste Anlass
der die Menschen ins Paradies bringt, ist Gottesfurcht und
gutes Benehmen.“
(Bihar-ul-Anwar, B.68,S.373)
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Wahrlich die
Menschen sind, von Adam (a.s) an bis heute, wie die Zähne
eines Kammes. Weder die Araber haben vor den Nichtarabern
Vorzug noch die Rothäute vor den Schwarzen, außer durch die
Gottesfurcht.“
(Mustadak-ul-Wasa´il, B.12,
S. 89)
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Wenn du dich um
etwas bemühst, dann zieh dessen Ergebnis in betracht. Ist das
Ergebnis gut und führt zum Fortschritt dann mach weiter. Wenn
sein Ergebnis aber schlecht ist und in die Verirrung führt,
dann lass die Sache sein.“
(Bihar-ul-Anwar, B.74, S.131)
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Eine rechtschaffende Frau ist besser als tausend Männer, die
nicht rechtschaffend sind.“
(Irschad-ul-Quluh, B.1, S.175)
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Übe Schamhaftigkeit
und Zurückhaltung vor Gott, so wie du es vor rechtschaffenen
Persönlichkeiten deiner Gemeinde tust.“
(Mustadak-ul-Wasa´il, B.8,
Nr. 10027)
Imam Ali (a.s) sprach:
„Welch gutes Abwenden sinnlicher Begierde ist es, den Blick zu
senken.“
(Ghurara-ul-Hikam, S.260, Zitat Nr. 5559)
Als Imam Ali (a.s) durch Ibn Muldscham
tödlich verwundet war, empfahl er seinen Söhnen Hassan (a.s)
und Hussein (a.s):
„Ich empfehle euch
die Gottesfurcht und das ihr nicht nach Irdischen (weltlichen)
strebt, auch wenn das Irdische nach euch streben sollte.
Trauert nicht jenen
Dingen des irdischen Lebens nach, die euch genommen werden.
Sprecht die Wahrheit, handelt für den Lohn des Jenseits, seid
den Unterdrückern Feind und den Unterdrückten Beistand.“
(Nahdsch-ul-Balaghah, S. 421, Brief Nr.
47)
Imam Ali (a.s) empfahl seinem Sohn Imam
Hassan (a.s) folgendes:
„Ich empfehle dir,
gottesfürchtig zu sein. Seine Weisungen zu befolgen, dein Herz
durch das Gedenken an ihn zu beleben und an seinem Haltetau
festzuhalten. Welche Verbindung könnte fester und sicherer
sein als die, zwischen dir und Gott, wenn du daran
festhältst.“
(Nahdsch-ul-Balaghah, S.391, Brief Nr.
31)
Fatimah (a.s.) sprach:
„Gott schuf den
Glauben, um euch vom Heidentum zu reinigen, das Gebet um euch
von Hochmut zu reinigen, die religiöse Abgabe (Zakat), um euer
inneres „ich“ zu reinigen und eure Gaben zu mehren.
Er schuf das Fasten,
zur Festigung euer Hingabe, die Pilgerfahrt (Hadsch), um eure
Religion zu stärken, die Gerechtigkeit, als Ordnung eurer
Herzen, unsere Gefolgschaft, als Ordnung für das Volk, unsere
Führung (Imamat) als Schutz vor Zwist und Entzweiung, den
Dschihad, um dem Islam Ansehen zu schenken und die Geduld als
Wegzehrung zum Erlangen der (göttlichen) Belohnung.
Gott schuf das
Gebieten des Guten als Allgemeinwohl, die Wohltat gegenüber
Vater und Mutter als Schutz vor dem Zorn Gottes, das Pflegen
der Verwandtschaftsbeziehungen als Vermehrung der
Gemeinschaft, die Vergeltung, als Schutz vor Blutvergießen.
Gott schuf das
Einhalten des Gelöbnisses, als Mittel zur Vergebung, das
Einhalten der vollen Maße und Gewichte, als Mittel Einbußen
und Mängel abzuhalten.
Gott schuf das
Verbot des Alkoholkonsum, als Reinigung vor der Beschmutzung,
das Meiden der Verleumdung, als Schleier vor der Verfluchung,
das Unterlassen des Diebstahls, als Bejahung der Keuschheit.
Gott verbot das
Beistellen von Götzen als reine Hingabe zu seiner Herrschaft.
Deshalb fürchtet
Gott, so wie es Ihm gebührt und scheidet nicht aus diesem
Leben, außer das ihr Muslime seid.
Seid Gott gegenüber
Gehorsam, in seinen Geboten und Verboten, denn wahrlich nur
die Wissenden (Gelehrten) unter seinen Diener fürchten Allah.“
(Bihar-ul-Anwar, B.29,S.223)
(Diese Rede gehört zu denjenigen, die
seitens großer Gelehrter der Schi´ah und Sunna anhand
zahlreiche Quellennachweise zitiert werden. Ibn Abi-l-Hadid
hat sämtliche dieser Überlieferungsketten in seiner Schrift
Scharh-u-Nahdsch-il-Balaghah aufgeführt.)
Imam Baqir (a.s) zitierte aus dem Buch
Ali-ibn-il-Hussein (Imam Sadschad) (a.s) folgende
Überlieferung:
„Über die Freunde
Gottes kommt weder Angst noch werden sie traurig sein
(Sura Yunus,Vers 62),
wenn sie die, von
Gott vorgeschriebenen Handlungen vollbringen, sich an
die Tradition (Sunnah) des Propheten halten und sich von
den Handlungen, die Gott verboten hat, fernhalten.
Wenn sie sich des
rasch vergänglichen Glanzes des Weltlichen enthalten, das
anstreben, was bei Gott zu finden ist, das Gute und Redliche
der göttlichen Gaben erwerben, um das Wohlgefallen Gottes zu
erwecken, nicht um sich zu prahlen oder mehr und mehr
anzuraffen und wenn sie schließlich dort spenden, wo es ihnen
rechtmäßig vorgeschrieben ist.
Sie sind es, denen
Gott, in dem was sie erwerben. Segen spendet und sie für das,
was sie fürs Jenseits bereit gestellt und vorrausgeschickt
haben, reichlich belohnen wird.“
(Bihar-ul-Anwar, B.88,S.277)
Imam Sadiq (a.s) sprach:
„Wahrlich, wenige
Taten, die mit Gottesfurcht einhergehen, sind besser als viele
Taten ohne Gottesfurcht.“
(Al-Kafi, B.2,S.76)
Abi Usamah berichtet, das er folgende
Worte von Imam Sadiq (a.s) hörte:
„Achte darauf,
gottesfürchtig zu sein und seine Strafe zu fürchten. Achte
darauf, dich anzustrengen, ehrlich zu sein, das anvertraute
Pfand (seinem rechtmäßigen Besitzer) zurückzugeben, gutes
Benehmen an den Tag zu legen und gute Nachbarschaft zu
pflegen.
Lädt ein zu eich
selbst (seid einladend zu den Menschen). Mit etwas anderem als
leeren Worten (d.h. mit guten Handlungen), seid eine Zierde
und keine Schande.
Achtet darauf lange
im Ruku (die Verbeugung im Gebet) und der Sadschah (die
Niederwerfung im Gebet) zu verweilen, denn wann immer einer
von euch in der Verbeugung oder Niederwerfung verharrt, seufzt
der Satan hinter ihm her: `Wehe ihm, er gehorcht, ich aber
habe gesündigt, er wirft sich (im Gehorsam) nieder, ich aber
habe es (den Gehorsam) verweigert.`)“
(Al-Kafi, B.2.S.77)