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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen
Die 108. Konsultation – Aussagen und Verhalten der Gefährten
22.
Rabi-ul-Thani 1330 (10.4.1912)
Verehrter [maulana] Scheich al-Islam, der
Friede sei mit
Dir und die Gnade
ALLAHs und Seine Barmherzigkeit.
Aber nein! Der
Fürst der Gläubigen hat es auf der
Kanzel
erwähnt. Dies habe ich Dir bereits in der
104. Konsultation
zur Kenntnis gebracht. Alle, welche die
Überlieferung vom
Tag
der „Warnung der nahen Verwandet“ veröffentlicht haben,
stützen sich dabei auf
Ali als Gewährsmann. Außerdem wurde
schon in der
20.
Konsultation darauf hingewiesen, dass die
Bestimmung ihn eindeutig als Regenten und
Kalifen bezeichnet.
Als der
Befehlshaber der Gläubigen ermordet worden war,
hielt
Imam Abu Muhammad al-Hassan, der Enkel des
Propheten,
der
Fürst der Jünglinge im Paradies, eine großartige Rede, in
der er sagte: „Ich bin der Sohn des
Propheten und ich bin der
Sohn des Regenten !“ Und
Imam Dschafar Sadiq
(a.) sagte: „Ali
pflegte vor der prophetischen Sendung mit dem
Gesandten Allahs
(s.) das Licht zu sehen und die Stimme zu hören.“ Und weiter
sagte er: „Der
Prophet (s.) sagte zu ihm: ‚Wäre ich nicht das
Siegel der
Propheten, so würdest auch Du am
Prophetentum
teilhaben. Zwar bist Du kein
Prophet, doch bist Du der Regent
des
Propheten und sein Erbe.’“ Diese Aussage ist von allen
Imamen der reinen Abstammung in ununterbrochener Folge
überliefert. Sie gehört bei ihnen und ihren Gefolgsleuten zu
den zwingenden Tatsachen, und zwar seit der Zeit der
Prophetengefährten bis zum heutigen Tage.
Salman
al-Farsi pflegte zu sagen: "Ich hörte den
Gesandten Allahs
(s.) sagen: „Mein Regent, mein Vertrauter und das
Beste, was ich nach meinem Ableben hinterlassen werde, ist
Ali
bin Abi Talib. Er kommt meinen Verpflichtungen nach und wird
meine Schulden begleichen.“"
Abu
Ayyub Ansari berichtete, er habe gehört wie
Allahs Gesandter
(s.) zu (seiner Tochter)
Fatima gesagt hat: „Weißt
Du nicht, dass Allah, der Allmächtige und Erhabene, die
Menschen auf der
Erde betrachtete,
Deinen Vater erwählte und ihn als
Propheten entsandte? Und dass er dann ein zweites Mal
Ausschau hielt und Deinen Ehemann erwählte? Und dass er mir
dann offenbarte, dass ich ihn mit Dir verheiraten und ihn als
Regenten anerkennen soll?“
Buraida
berichtet, er habe gehört, wie der
Gesandte Allahs
(s.) gesagt hat: „Jeder
Prophet hat einen Regenten und einen
Erben. Mein Regent und Erbe ist
Ali bin Abi Talib.“
Dschabir bin Yazid al-Dschu´fi
berichtet, wie er es
übrigens auch schon in seiner Einleitung zu „Mizan al-Dhahabi“
getan hat, dass der
Imam Baqir (a.) gesagt hat: „Der Regent der
Regenten hat mir berichtet . . .“
Während der
Schlacht von Siffin hielt
Umm al-Ha´ir bint
al-Arisch al-Barqiya eine vortreffliche Rede, um die Bewohner
der Stadt
Kufa zum Kampfe gegen
Muawiya zu ermutigen. Unter
anderem sagte sie: „Wohlan! Kommt her zu dem gerechten
Imam,
ALLAH möge euch segnen, und kommt zum treuen Regenten, zum
größten Freund ...“
Dies also war einiges von dem, was die Vorfahren in ihren
Ansprachen und Unterhaltungen zum Testament zu bemerken
hatten. Wer ihre Haltung kennt, wird wissen, dass sie dem
Befehlshaber der Gläubigen den Namen „Regent“ auf die gleiche
Weise verliehen haben, wie sie auch sonst Namen zu vergeben
pflegten. Selbst der Autor des Wörterbuches „Tagh al-Arisch“
weiß auf Seite 329 des zehnten Bandes zu dem Stichwort
„Regent“ Folgendes zu sagen: „Regent ist selbstverständlich
ein Beiname
Alis (r.) ...“
.
Was in diesem Zusammenhang dazu in ihren Gedichten erwähnt
wurde, kann hier aus Platzgründen nicht in seiner Gesamtheit
erscheinen. Ich werde deshalb nur das anführen, was der Sache
auch wirklich dienlich ist.
Abdallah bin al-Abbas bin Abd
al-Muttalib sagte: „Er ist der durch den
Gesandten Allahs
bestimmte Regent über seine Familie hinaus, und er ist sein
Reiter, wenn zum Kampfe gerufen wird.“
Um die Iraker in der
Schlacht von Siffin zum Kampf gegen
Muawiya anzutreiben, trug
al-Mughira bin Harith bin Abd
al-Muttalib unter anderem folgende Verse vor: „Dieser ist der
durch den
Gesandten
Allahs bestimmte Regent und euer Führer.
Er ist sein Schwager und auch jener, der das Buch
ALLAHs öffentlich bekannt gemacht hat.“
Abdallah bin Abi Sufyan bin al-Harith bin Abd al-Muttalib
sagte: „Für uns ist
Imam Ali (a.) der Held der Schlacht von
Chaibar, so
wie er auch der Held von
Badr war, damals, als seine Truppen
vorwärts strömten. Er ist der Regent des erwählten
Propheten
und sein Cousin. Niemand kommt ihm gleich oder steht auch nur
in seiner Nähe.“
In Versen, die er am Tage der
Kamelschlacht verfasst hat,
sagt
Abul
Haitham ibn Tiham: „Der Regent ist unser
Imam
und unser ‚Wali’. Das Verborgene ist nunmehr offenkundig und
das Geheimnis ist enthüllt.“
Chuzaima ibn Thabit, der Herr zweier Märtyrer, der an der
Schlacht von
Badr teilgenommen und dabei ebenfalls einige
Verse verfasst hatte, sagte: „Oh Regent des
Propheten! Der
Krieg hat die Feinde vertrieben und die Kamelsänfte hat sich
fortbewegt.“
Und er sagte auch: „Wer bekümmert ist um
Ali und seine
Schwäche, dem sei gesagt, dass sie nicht existiert, sondern
erfunden ist. Er ist der Regent des
Gesandten Allahs, auch
ohne die Angehörigen seiner Familie, und Du bist dafür der
Zeuge.“
Während der
Kamelschlacht sagte
Abdallah bin Badil bin
Warqa al-Chuza´i, der zu den Helden und Prophetengefährten
gehörte und später zusammen mit seinem Bruder
Abdurrahman bei der
Schlacht von Siffin den Märtyrertod starb: „Meine
Landsleute! Kommt zum großen Kampf, der hier stattfindet! Es
ist der Krieg des Regenten und der Krieg kennt keine Trauer.“
Und in der Verskunst des
Befehlshaber der Gläubigen heißt es
zu
Siffin: „Ahmad wäre nicht zufrieden, wenn er erfahren
würde, dass man seinen Regenten mit den Verachteten auf eine
Stufe stellt.“
Dscharir bin Abdallah Baghli al-Sahabi sagte in einigen
Versen, die er an
Scharhabil ibn Samat gesandt und in denen
er
Ali erwähnt hat:
„Er ist der durch den
Gesandten Allahs
bestimmte Regent über seine Familie hinaus, und er ist der
Held, der ihn verteidigt und der als Vorbild gilt.“
Umar ibn Haritha Ansari sagte in einigen Versen über
Muhammad, den Sohn des
Befehlshabers der Gläubigen, bekannt als
Ibn
Hanafiyya: „Jener, der nach dem
Propheten benannt
und auch eine Art Regent ist! Sein Banner ist tiefrot.“
Als nach dem
Tode
Uthmans
Ali zum
Kalifen ernannt wurde,
sagte
Abdurrahman ibn Dschaal: „Ich schwöre bei meinem
Leben, ihr habt jenen zum
Kalifen ernannt, der Sorge für die
Religion trägt, dessen Tugendhaftigkeit bekannt ist und dessen
Bemühungen von Erfolg gekrönt werden. Es ist
Ali, der Regent
von
Mustafa, dem Erwählten, und sein Cousin. Er ist der
erste, der das
Gebet verrichtet hat, und er ist der Bruder
von
Religion und Frömmigkeit.“
Ein Angehöriger der
al-Azd sagte am Tage der
Kamelschlacht:
„Dies ist
Ali. Er ist der Regent, mit dem der
Prophet sich
damals bei
al-Naghwa
verbrüdert hat und von dem er sagte:
‚Nach meinem
Ableben wird er der ‚Wali’ sein. Der Aufmerksame
hat dies im Gedächtnis bewahrt, der Treulose jedoch
vergessen.’“
Am Tage der
Kamelschlacht verließ ein Jüngling der
Banu Dhabba die Truppen
Aischas und sagte: „Wir sind die
Banu Dhabba, die Feinde
Alis, der einstmals als Regent bekannt war.
Er war zur Zeit des
Gesandten Allahs der Held aller Reiter.
Ich bin nicht blind gegenüber den Verdiensten
Alis, doch
beklage ich den Tod von
Uthman ibn
Affan, dem Frommen.“
Während er bei
Ali war, sagte
Said ibn Qais al-Hamdhani am
Tage der
Kamelschlacht: „Was für einen Krieg hast Du ausgelöst
und wie hast Du am Tag des Kampfes ihren Widerstand gebrochen!
Teile dem Regenten mit, die Leute von
Qahtan seien
herangekommen. Lass sie kämpfen, begnüge Dich mit denen aus
Hamadan. Sie sind die Söhne und Väter des Krieges!“
Ziyad ibn Laid Ansari, einer der
Gefährten
Imam Alis, sagte
am Tag der Kamelschlacht: „Wie erscheinen Dir die
Ansar am Tag
eines solch rasenden Kampfes? Wir scheuen uns nicht
unterzugehen, und es ist uns gleichgültig, ob jemand uns
unseren Einsatz für den Regenten übel nimmt oder nicht. Wir,
die
Ansar, meinen, was wir sagen! Ali, der Sohn des
Abdulmutallib, ist es, den wir heute im Kampf gegen jenen
unterstützen, der gelogen hat. Wenn jemand ungerecht gewesen
ist, hat er das schlimmste Verbrechen begangen!“
Und auch
Hadschar bin Adi al-Kindi sagte an jenem Tag: „Oh unser Herr! Erhalte uns
Ali, den Gesegneten und hell
Erleuchteten, den
Gläubigen, den nicht an der Einheit
ALLAHs
Zweifelnden, den Frommen, der kein eitles Gerede kennt und der
nicht vom rechten Weg abweicht, ihn, der uns zum rechten
Glauben hingeleitet.
ALLAH beschütze ihn und mit ihm den
Propheten, dessen ‚Wali’ er ist, und der ihn zum Regenten nach
seinem
Ableben bestimmte.“
Und
Umar
ibn Ahghia sagte über eine Rede von
al-Hasan
nach der Ansprache von
Ibn
al-Zubair am Tag der
Kamelschlacht:
„Hasan, der Gute, gleicht seinem Vater! Unter uns nahmst Du
den Rang des besten Redners ein, der Du jene Worte zu uns
gesprochen hast, durch welche
ALLAH die
Lasterhaften von deinem Vater sonderte.
Ibn
al-Zubair jedenfalls gleichst Du
nicht! Er stotterte, lief gesenkten Hauptes umher, war feige
und erregte überall Verdacht. Allah wollte nicht, dass er
täte, was der Sohn des Regenten, des Edelgeborenen, getan
hat. Denn dieser steht unter der Obhut des
Propheten, bei ihm
findet sich nur Gutes und er ist durch seine Nähe zum Regenten ohne Makel.“
Zadschar ibn Quais al-Dschufi sagte am Tag der
Kamelschlacht:
„Ich werde sie solange züchtigen, bis sie sich
für
Ali entscheiden. Er ist der Beste aller
Quraisch nach dem
Propheten; zeichnete ihn
ALLAH doch aus und ernannte ihn zum
Regenten.“ Und am Tage der
Schlacht von Siffin sagte
Zadschar ibn Quais al-Dschufi: „ALLAH segnete
Ahmad, den
Gesandten
ALLAHs, den König, der die Gnade vollendet hat. Auf den
Gesandten Allahs folgt unmittelbar unser
Kalif, der Standhafte
und Haltgebende. Ich meine
Ali, den Regenten des
Propheten.
Hart müssen die Frevler aller Völker gegen ihn kämpfen!“
Aschath
ibn Qais al-Kindi sagte: „Zu uns kam der Bote
des
Gesandten, der
Imam, über dessen Ankunft sich die
Muslime freuten. Der Bote, der Regent, der vom
Prophet dazu
ausersehen war. Ihm gebührt Vorrang und er hat sich um die
Gläubigen verdient gemacht.“ Und weiter sagte er:
„Zu uns kam
der Bote des
Gesandten: der Regent. Er war der Gebildete von
den
Haschim und er war der Berater [wazir] des
Propheten. Er
war dessen Schwager, der beste aller
Menschen und er war ein
Wissender.“
Am Tage der
Schlacht von Siffin sagte
Nu´man bin al-Aghlan
al-Zurqi al-Ansari: „Wie können wir nur uneins sein, da doch
der Regent unser
Imam ist? Wie kam es nur zu dieser
Verwirrung, zu diesem Zwiespalt? Verlasst
Muawiya, den
Frevler, und folgt dem Glauben des Regenten, damit ihr ihn
dann im
Jenseits loben könnt.“
In einigen Versen, in denen er
Muawiya mit den
irakischen
Soldaten drohte, sagte
Abdurrahman ibn Dhuaib al-Aslami:
„Der Regent wird sie solange gegen Dich führen, bis er Dich
vom Irrweg und vom Zweifel abgebracht hat.“
Abdullah ibn Abu Sufyan ibn al-Harith ibn Abd al-Muttalib
sagte: „Nach dem Ableben
Muhammads wird
Ali der Sachwalter
sein, denn er war sein Gefährte auf allen Wegen. Mit Recht ist
er der Regent des
Gesandten Allahs, denn er ist sein genaues
Abbild und war der erste, der mit ihm betete und sich ihm
zuwandte.“
Chuzaima ibn Thabit, der Herr der zwei Martyrien, sagte:
„Er
ist der Regent des
Gesandten Allahs (auch) ohne die
Angehörigen seiner Familie. Damals war er sein Reiter und er
war auch der erste aller
Menschen der sein
Gebet (mit dem
Propheten) verrichtete, abgesehen von der Besten aller
Frauen; bei Allah, dem Herrn der Güte!“
Zafr
ibn Hudhaifa Asadi sagte: „Umringt
Ali und
unterstützt ihn. Er ist der Regent und der allererste, der
sich zum
Islam bekannt hat.“
Abul-Aswad
al-Duali sagte: „Ich empfinde eine tiefe
Liebe zu
Muhammad, zu
Abbas, zum
Hamza und zum
Regenten.“
Numan
ibn Adschlah, der ein Dichter der
Ansar und
einer ihrer führenden Persönlichkeiten war, sagt in einer
Strophe, in der er sich an
Ibn al-Asch wendet:
„Ali haben wir
unsere Zuneigung geschenkt, denn er hat sie verdient, ob Du
das nun verstehst oder nicht. Er leitet mit
ALLAHs Hilfe auf
dem rechten Weg und untersagt Unrecht, Verbrechen und
Verleugnung. Er ist der Regent des erwählten
Propheten, der
jeden tötet, der auf dem Pfad des Irrtums und des Unglaubens
reitet.“
Fadhl ibn Abbas sagt in einem Gedicht: „Der beste
Mensch nach dem
Propheten ist der Regent des bei
ALLAH, dem
Herrn der Erinnerung, erwählten
Propheten. Er ist der erste,
der das
Gebet mitverrichtet hat, und er ist das Ebenbild des
Propheten. Er war auch der erste, der bei
Badr die Sünder zu
Fall gebracht hat.“
Hasan
ibn Thabit lobte
Ali im Namen aller
Ansar und sagte:
„Du hast in uns den
Gesandten Allahs und sein an Dich
gerichtetes Wort bewahren können. Wer hätte da mehr Anspruch
auf ihn als Du? Und bist Du nicht sein
Bruder auf dem Wege der
Rechtleitung, sein Regent und ein Kenner von
Qur'an und
Sunna?“
Einige Dichter wandten sich an
Alis Sohn
al-Hasan (a.) und
sagten: „Du bist der Erhabene der
Menschen, oh Du, der Sohn
des Regenten, der Enkel des
Propheten, der Sohn
Alis.“
In einigen an
Ali (a.) gerichteten und ihn lobenden Versen
sagt
Umm Sinan bint Haithama bin Harscha al-Madaqiyya:
„Nach
dem Tode
Muhammads wirst Du für uns Nachfolger sein, hat der
Prophet Dich doch zum Regenten ernannt und hast Du Dich doch
auch immer treu gezeigt.“
Das waren nur einige Verse, die ich hier aus der Zeit des
Fürsten der Gläubigen selbst anführen konnte. Wenn wir uns
auch mit den Zeilen befasst hätten, die nach seiner Zeit
geschrieben worden sind, wäre dabei ein umfangreiches Buch
herausgekommen. Ich räume also ein, nicht alle Gedichte mit
diesem Inhalt genannt zu haben. Hinzu kommt, dass das
intensive Studium all dessen, was jemals dazu gesagt worden,
ist, Überdruss hervorgerufen und uns vom eigentlichen Thema
entfernt hätte. Deshalb sollten wir uns mit den Worten der
Berühmteren zufrieden geben als Beispiel für das, was sonst
noch in diesem Sinne geäußert worden ist:
Kumail
ibn Ziyad sagt in seinem Gedicht „al-Mimiya
al-Haschimiyya“: „Er ist der Regent, der den Thron der
Umma
wieder gerade rückt, der sonst zusammengebrochen wäre. Er ist
der Anständige, Ruhmreiche und Gute, er ist jener, der die
Entscheidung trifft. Der Regent ist er, der ‚Wali’ und der
kundige Reiter, der selbst im Staub keinerlei Schwäche zeigt.
Er ist der Regent des Regenten, dem Herrn aller Pläne und
fühlt keine Furcht. Am Tag des Kampfes bringt er die
Widersacher zu Fall.“
Kuthair bin Abd al-Rahman bin al-Aswad bin Amir al-Huzu´i,
bekannt als
Kuthair Azza, sagte: „Er ist der Regent des
erwählten
Propheten und sein Cousin. Er befreite die
Gefangenen und ist Richter über alle Schuld.“
In seinem Gedicht „al-Ra´iya“ sagt
Abu
Tammamat Tai: „Ihr
habt euch vorher geschworen, seinen Regenten in eine
bespiellose Katastrophe hineinzuführen. Einen Krieg habt ihr
geführt, wie es ihn vorher noch nie gegeben hatte und der
nicht zu enden schien. Er ist wahrlich sein
Bruder, auch wenn
man seinen Ruhm mit Dreck beworfen hat und sein Schwager ist
er außerdem. In beiden Fällen gibt es keinen, der ihm
vergleichbar wäre. Der Prophet
Muhammad wurde unterstützt
durch ihn, wie schon
Moses von
Aaron unterstützt worden ist.“
In einem Nachruf auf
al-Husain,
dem
Fürsten der Märtyrer,
sagte
Dubil ibn Ali Huzui: „Das Haupt des Enkels von
Muhammad, des Sohnes seines Regenten, wird auf einer
Speerspitze zur Schau getragen!“ Als
Abu Tib Mutanabi
dafür getadelt wurde, dass über die Angehörigen der
Familie
des Propheten nie ein Lobgedicht verfasst habe –
beispielsweise in seinem Diwan – entgegnete er: „Ganz bewusst
habe ich den Regenten nicht mit Lob bedacht, denn er war ein
weithin leuchtendes und alles erfüllendes
Licht. Wenn nämlich
etwas in noch größerer Ferne strahlt, ist es bald auf sich
allein beschränkt. Nur die Eigenschaften des Sonnenscheins
lassen die falschen Erscheinungen verschwinden.“
In seinem Diwan, in dem er
Abu al-Qasim Tahir
ibn al-Hussain ibn Tahir al-Alawi lobt, sagt
Abu Tib auch: „Er
ist der Sohn des
Gesandten Allahs und der Sohn seines
Regenten. Wie die Erfahrung gelehrt hat, ähnelte er beiden
sehr.“
Zahllose ähnliche Beispiele ließen sich hier noch
vorbringen!
Der
Friede sei mit Dir.
Weiter zur
109. Konsultation – Vorwurf des Bezugs allein auf die Imame.