Faszination Frau

Faszination
Frau im Islam

 Fatima Özoguz und Mihriban Özoguz

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Schlusswort

Wir sind unserem Schöpfer dankbar, Muslima sein zu dürfen. Es ist insbesondere heutzutage eine große Verantwortung, Muslima zu sein und den Hidschab zu tragen. Und wir tragen ihn mit Dankbarkeit und Würde mit dem Ziel vor Augen, unserem Schöpfer zu dienen; Demjenigen, Der keiner Diener bedarf und dennoch den Menschen in die hohe Stellung erhoben hat, Ihm dienen zu dürfen. Wir fühlen uns nicht unterdrückt und sind es auch nicht! Im Gegenteil sehen wir nicht nur den Hidschab unter den islamischen Riten, aber eben auch den Hidschab als Befreiung der Frau von den Fesseln der Versklavung durch Männer, die ihre Körperlichkeit ausnutzen wollen. Unserer Meinung nach bekommt die Frau gerade durch den Hidschab ihre wahre Persönlichkeit zurück von “nur“ Frau hin zur Persönlichkeit eines Vollkommenheit anstrebenden Menschen als Frau.

Wir haben die Hoffnung, dass das Bild der muslimischen Frau mit diesem Buch zumindest etwas ins richtige Licht gerückt wird und sie auch in der hiesigen Gesellschaft ihren wahren ihr zustehenden Platz einnehmen kann. Wir treten ein für die Rechte der entrechteten Frauen, und zwar insbesondere für diejenigen, denen das Recht abgesprochen wird, sich für das Kopftuch zu entscheiden. In Teilen der westlichen Welt ist geradezu ein krampfhafter Zwang gegen das Kopftuch und damit gegen die praktizierende muslimische Frau entstanden. Ohne dass es ausgesprochen wird, soll die Muslima zu ihrer “Freiheit“ wohl “gezwungen“ werden, und den Widerspruch in diesem Satz erkennen die wenigsten. So eine angebliche Freiheit wollen wir nicht! Wir wollen, ohne dass sich andere in unsere Kleidung einmischen und uns vorschreiben wollen, welche Kleidung richtig und welche falsch ist, uns selbst entscheiden können. Denn schließlich verletzen wir niemandes Schamgefühl, wenn wir unsere Haare bedecken. Wir wollen die Freiheit zum Hidschab haben! Niemand braucht uns für unseren Hidschab zu bemitleiden noch herablassen anzuschauen, denn wir tragen ihn freiwillig und voller Dankbarkeit. Wir fühlen uns mit dem Hidschab frei, nicht ohne! Wir wollen uns einbringen in eine Gesellschaft, in der Respekt gelehrt wird.

Eine Gesellschaft mit Frauen und Männern, jung und alt, die sich gegenseitig respektieren und sich gemeinsam – nicht gegeneinander – in der Verantwortung von Gott und dem Menschen in die Gesellschaft einbringen, ist eine Gesellschaft, in der auch die praktizierende Muslima sich konstruktiv einbringen kann und gerne einbringen will. Wir jedenfalls würden es gerne tun.

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