Javad Shayvard

Göttliche Gerechtigkeit

oder
Das Problem des Bösen

Javad Shayvard

 

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Vorwort

Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen

In der Geistes- und Sittengeschichte hat die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes das Denken beinah aller Philosophen bewegt. Der wichtigste Grund für diese Aufmerksamkeit ist, dass sie sich der Entbehrung, Armut, Ausbeutung und Tyrannei innerhalb menschlicher Gesellschaftsformen durchaus bewusst waren. Das Wissen um diese bitteren Tatsachen hat manche dazu geführt, an der Gerechtigkeit Gottes zu zweifeln oder sogar die Existenz Gottes anzuzweifeln. Andere haben versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen Gottes Gerechtigkeit und den oben genannten Missständen irgendwie zu rechtfertigen.

Dieser Artikel ist ein bescheidener Versuch, zwei Punkte zu beweisen:

1. Die Gerechtigkeit Gottes ist eine Realität.

Wenn Gott gerecht ist, heißt das nicht, dass der Einzelne seine derzeitige soziale Situation akzeptieren muss; sondern im Gegenteil, dass er sie ändern, entwickeln soll.

Schließlich habe ich Mohammed Taghi Jaafari und Morteza Motahhari, persischen Philosophen, zu danken, dass sie mir ihr Wissen zur Verfügung gestellt haben, und ich danke Myles Burnyeat, S.M. Noori und S.A. Musawi, die mich ermutigt haben, diesen Artikel zu schreiben.

Der Verfasser

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