Der richtende Gott
Gott tut niemandem Unrecht an:
„Das Wort wird bei Mir nicht
abgeändert und Ich bin in nichts ungerecht gegen die Diener.“
(Heiliger Qur´an 50:29)
Er will von uns, dass wir stets gerecht
und nach Maß handeln:
„Allah gebietet Gerechtigkeit und
uneigennützig Gutes zu tun und zu spenden wie den Verwandten;
und Er verbietet das Schändliche, das offenbar Schlechte und
die Übertretung. Er ermahnt euch, auf dass ihr es beherzigt.“
(Heiliger Qur´an 16:90 siehe auch 7:29)
In dieser Welt hat Er alles so
geschaffen, wie es die Gesetzmäßigkeiten des Seins
erforderten, alle in Harmonie zueinander und einander
ergänzend (Heiliger Qur´an 67:3, 87:2).
Und den Lohn für die, die Gutes tun und
die Strafe, für die Ungerechten hat Er nach der
Gesetzmäßigkeit von “Ursache und Wirkung“ bestimmt. Auf jener
Welt wird jeder ernten, was Er gesät hat und wird sich in
jener Persönlichkeit wiederfinden, die er sich auf Erden
geschaffen hat:
„Und fürchtet den Tag, an dem ihr zu
Allah zurückkehren müsset; dann wird jeder den vollen Lohn
erhalten nach seinem Verdienst; und es soll ihnen kein Unrecht
geschehen.“
(Heiliger Qur´an 2:281)
„Auf dass Allah vergelte, was er
gewirkt ...“
(Heiliger Qur´an 14:51 siehe auch 40:17)
Die Zukunft eines jeden liegt in dessen
eigenen Anstrengungen:
„... Und Wir werden ihnen ihre Werke
nicht im geringsten schmälern. Jedermann ist ein Pfand für
das, was er gewirkt hat.“
(Heiliger Qur´an 52:21).
Der Mensch kann auf direktem Weg auf
seine Selbstvervollkommnung hinarbeiten oder indirekt, indem
er sich um die sozialen ökonomischen und ökologischen
Voraussetzungen bemüht, die eine Entfaltung des Menschen im
Sinne des Wortes Gottes ermöglicht.