Gott und die Welt

Gott und die Welt

 Ayatollah Beheschti

Der richtende Gott

Gott tut niemandem Unrecht an:

„Das Wort wird bei Mir nicht abgeändert und Ich bin in nichts ungerecht gegen die Diener.“ (Heiliger Qur´an 50:29)

Er will von uns, dass wir stets gerecht und nach Maß handeln:

„Allah gebietet Gerechtigkeit und uneigennützig Gutes zu tun und zu spenden wie den Verwandten; und Er verbietet das Schändliche, das offenbar Schlechte und die Übertretung. Er ermahnt euch, auf dass ihr es beherzigt.“

(Heiliger Qur´an 16:90 siehe auch 7:29)

In dieser Welt hat Er alles so geschaffen, wie es die Gesetzmäßigkeiten des Seins erforderten, alle in Harmonie zueinander und einander ergänzend (Heiliger Qur´an 67:3, 87:2).

Und den Lohn für die, die Gutes tun und die Strafe, für die Ungerechten hat Er nach der Gesetzmäßigkeit von “Ursache und Wirkung“ bestimmt. Auf jener Welt wird jeder ernten, was Er gesät hat und wird sich in jener Persönlichkeit wiederfinden, die er sich auf Erden geschaffen hat:

„Und fürchtet den Tag, an dem ihr zu Allah zurückkehren müsset; dann wird jeder den vollen Lohn erhalten nach seinem Verdienst; und es soll ihnen kein Unrecht geschehen.“

(Heiliger Qur´an 2:281)

„Auf dass Allah vergelte, was er gewirkt ...“

(Heiliger Qur´an 14:51 siehe auch 40:17)

Die Zukunft eines jeden liegt in dessen eigenen Anstrengungen:

„... Und Wir werden ihnen ihre Werke nicht im geringsten schmälern. Jedermann ist ein Pfand für das, was er gewirkt hat.“

(Heiliger Qur´an 52:21).

Der Mensch kann auf direktem Weg auf seine Selbstvervollkommnung hinarbeiten oder indirekt, indem er sich um die sozialen ökonomischen und ökologischen Voraussetzungen bemüht, die eine Entfaltung des Menschen im Sinne des Wortes Gottes ermöglicht.

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de