Die Weisheiten des Befehlshabers der Gläubigen (a.) 376-380
376. Und er (a.) sagte:
Wahrlich,
die Wahrheit ist schwer und bekömmlich, während die Falschheit
leicht und virulent ist.
377. Und er (a.) sagte:
Fühlt euch
selbst für den Besten unter dieser Umma nicht sicher, aufgrund
der Aussage Allahs des Erhabenen: „Doch niemand fühlt sich
sicher vor dem Plan Allahs außer dem Volk der Verlierenden.“
Und (genauso) verliert selbst für den Schlechtesten dieser
Umma nicht die Hoffnung auf Allahs Barmherzigkeit, wegen der
Aussage Allahs des Erhabenen: „Wahrlich, niemand gibt die
Hoffnung auf die Barmherzigkeit Allahs auf, außer den
Ungläubigen.“
378. Und er (a.) sagte:
Der Geiz
schließt die Schlechtigkeiten und Mängel mit ein, und er ist
ein Zügel, mit dem man zu jedem Übel gelenkt wird.
379. Und er (a.) sagte:
Sohn
Adams, der Lebensunterhalt besteht aus zweierlei: Der
Lebensunterhalt, um den du nachsuchst, und der
Lebensunterhalt, der zu dir kommt, selbst wenn du nicht in
seine Richtung Schritte unternommen hast (um daran zu kommen).
So mache deine Sorge für ein Jahr nicht abhängig von der Sorge
für einen Tag! Es genügt dir das, was jeder (einzelne) Tag dir
bringt, und wenn du (noch die Zeit) eines Jahres für dein
Leben hast, dann wird Allah der Erhabene dir an jedem weiteren
neuen Tag zukommen lassen, was Er dir zugeteilt hat, und wenn
du kein Jahr deines Lebens (mehr) hast, dann warum sollst du
dich sorgen über das, was dir nicht bestimmt ist? Keiner, der
danach strebt, wird dir in einem Lebensunterhalt jemals
zuvorkommen, niemand wird dich darin jemals besiegen, und
(ebenso) wird das dir Bestimmte dir nicht verzögert gegeben
werden.
Sayyid Radhi sagte: „Diese
Aussage kam schon vorher in diesem Kapitel vor, außer dass sie
hier noch klarer und erklärender ist, und deshalb haben wir es
aufgrund des am Anfang des Buches niedergelegten Prinzips
wiederholt.“
380. Und er (a.) sagte:
So Mancher
geht einem Tag entgegen, dem er nicht mehr den Rücken kehrt,
um einen neuen Tag zu erleben (d.h. ein Tag, nach dem er
stirbt), und (mancher) ist in einer beneidenswerten Position
am Anfang der Nacht, und an deren Ende beginnen die
Klageweiber ihn zu beweinen.