Der Quran im Islam
Was sagt der Quran dazu?
Diejenigen, die die Offenbarung und das
Prophetentum im Sinne des ersten Argumentes interpretieren,
sind jene Wissenschaftler, die wegen ihrer Beschäftigung mit
den Naturwissenschaften alle Seienden dieser Welt den
Naturgesetzen unterordnen und den Urgrund aller Ereignisse der
Natur zu schreiben. Daher halten sie die
Offenbarungsreligionen zwangsläufig für gesellschaftliche
Erscheinungen und messen sie mit Maßstäben, die auf der
Grundlage anderer gesellschaftlicher Erscheinungen entstanden
sind. Wenn Genies wie Kyros,
Dareios
und Alexander
glauben, dass sie von Gott inspiriert worden seien und ihre
Handlungen als göttlichen Auftrag und ihre Entscheidungen als
Gottes Gebote darstellen, gibt es dafür keine andere Erklärung
als die im vorigen Kapitel gegebene.
Wir wollen zwar nicht versuchen, die
Existenz der übernatürlichen Welt zu beweisen oder diesen
Wissenschaftlern klar zu machen, dass jede Wissenschaft nur
über den eigenen Gegenstand etwas aussagen kann und dass die
Naturwissenschaften, die ja die Eigenschaften der Materie und
ihre Folgeerscheinungen untersuchen, nicht berechtigt sind,
sich über die Supranatur zu äußern, sagen jedoch, dass diese
Argumente – wie sie auch sein mögen – mit dem Quran, der die
Berufungsurkunde des Propheten ist und aus dem diese Worte
stammen, übereinstimmen müssen. Doch der Quran widerspricht
dieser Argumentation ausdrücklich. Nun wollen wir die
einzelnen Argumente auf Quranischer Grundlage untersuchen.