Gedichte im Islam
Der Trost des Pir

von Imam Chomeini

Küss die Hand des Scheichs, der mich als Ungläubig erklärte.
Gratuliere dem Wächter, der mich in Ketten wegführte.
Ich gehe in einen einsamen Rückzug ab jetzt, an der Tür des Magus,
Dass ich durch einen Schluck abgefüllt werde
mit dem Wein der beiden Welten.

Ich will nicht trinken das Wasser des Kauthar;
will nicht diesen himmlischen Vorzug.
Der Lichtstrahl, der auf dein Gesicht scheint, oh Freund,
hat mich gemacht zum Eroberer der Welten.

Tröste das Herz des Derwischs, dem das ewige Geheimnis
enthüllt wurd’, welches mein Schicksal bekannt gemacht.
Ich gratuliere dem Pir des Wirtshauses,
der sich selbst begriffen hat.

Meine Vernichtung, Nichtigkeit, und wer mich fasziniert,
Ein Diener meines Pir, der das Herz von sich aus tröstet,
Von einem, der sich selbst vergaß und sich auf den Kopf gestellt.

Esfand 1367 [Februar-März 1989]

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