Soldat, o, der um dieses Staubs du in den
Staub gesunken bist!
Wert wärst du‘s, dass die Ahnenschar vom Himmel steigt) die
Stirn dir küsst!
Wie groß bist du! Es rettete dein Blut des wahren Glaubens
Kraft -
Die Löwen nur der Badr-Schlacht sind solchen heilgen Ruhms
teilhaft.
Wer dir das Grab auch immer grub - wird es dir nicht zu eng,
zu klein?
Sagt ich: „In der Geschichte weit begrabt ihn!“ - du passt
nicht hinein.
Es reicht auch jenes Buch nicht aus für die von dir erregten
Zeiten -
Es können deine Größe nur in sich erfassen Ewigkeiten
Und setzte ich die Kaaba auch an deinem Haupt als Grabstein
dir,
Und spürt‘ ich, was mein Geist eingibt, und meißelte in Stein
es hier,
Und nähme ich das Himmelszelt mit seiner Sternenfülle ganz,
Dass ich damit - dem Mantel gleich - den blut‘gen Sarg
verhülle ganz,
Und wenn mit Wolken dunkelblau dein offnes Grabmal ich
bedeckt‘,
Von dort der sieben strahlenden Plejaden Leuchter
ausgestreckt,
Wenn ich dir, der in Blut gehüllt, nun unter dieses Leuchters
Pracht
Sich hingestreckt - wenn ich dir auch den Mondschein brächte
in der Nacht,
Wenn ich als Grabeswächter auch dort wachte, bis der Tag
anbricht,
Und jenen Leuchter wiederum am Tage füllt‘ mit Morgenlicht,
Umwänd ich deine Wunden auch mit Abenddämmrungsschleierbahn -
Ich könnte doch nicht sagen, ach, für dich hätt‘ ich etwas
getan!
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