Gedichte im Islam

Mein Mond

von Muhammad Schams ad-Din (Hafiz) aus seinen Vierzeilern, übersetzt von Ali Ghazanfari 2009

Mein Mond, dessen Antlitz das Sonnenlicht bedeckte,
um ihre Schönheit Keossarquelle verreckte.
Schmiss alle Herzen in Kinngrübchen,
dann die Grube mit Muscusduft belegte.

Der letzte Satz ist eine Anspielung auf Josef (a.) wonach seine Brüder ihn in den Brunnen warfen und der Legende nach die Grube mit Muscusduft bedeckten.

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