Das Herz gedachte deiner Locke kraus;
Gleich ward verwirrt auch der Gedanke sein!
Das Inn're dessen, der einst wohlgehegt,
Ward wüst aus Lieb' zum Schatz der Wange dein.
Von deinem Zahn und Munde hat schmarotzt
Das Perlenkorn und der Rubinenstein.
Falters Geheimnis gab der Flamme ich -
Heilmittel ist ihm Glut, nichts and'res, nein!
Zur Schlinge zog dein Haar mich ganz von selbst -
Nun sieh dir's an: ein schlechtes Korn ist dein!
Nasimi gibt der Lieb' die Seele hin,
Doch wer sein Lieb ist, weiß nur Gott allein.
Das Volk der Welt nicht mehr ergetzt mein
Herz,
Sorglosem Schlafe ist entsetzt mein Herz.
Es schämt sich, dass es Gott verletzt, mein Herz.
Auf Gott alleine stützt sich jetzt mein Herz.