Als einstmals ein Kindlein die Zähne
bekam,
Den Kopf hing der Vater in Sorge und Gram:
Wie schaff‘ ich ihm Speise und Brot und
woher?
Doch Grausamkeit wär‘ es, verließ‘ ich‘s nunmehr.
So hing vor der Mutter den Sorgen er
nach;
Da siehe, wie männlich die Frau zu ihm sprach:
Nicht fürchte den Teufel, es stirbt nicht
vor Not:
Der Zähne ihm gibt, gibt gewiss ihm auch Brot.
Der über die Tage der Herr ist, er
schafft
Das tägliche Brot auch; das gebe dir Kraft.
Ja, er, der das Kindlein gestaltet im
Schoß,
Der waltet auch gnädiglich über sein Los.
Den Knecht, den er kaufte, erhält doch
der
Und er, der ihn schuf, wäre unbilliger?
Du hast zu dem Weltschöpfer nicht das
Vertrau'n,
Womit auf den Herrn jeder Sklave mag schau'n.