Ich dachte, dass dies vor Leid müde Herz
Kein Leben, keine Bewegung mehr hat.
Ich dachte, dass der Jugend Bote
Keine Kraft zu lieben und leben mehr hat.
Ich dachte, das Vergangene sei ein Traum,
Und das Kommende ein fruchtloser Baum,
Und die Lieben, die den Falter
verbrannten,
Asche seien von verbrannten Gedanken.
Ich dachte, dass die leichtfertige Welt
Ein bewegter Markt für alles Schändliche sei,
Und Tag und Nacht, das Leben genannt,
Eine Kette von Unglück und Enttäuschung sei.
Ich dachte, dass das Hoch und Tief der
Hoffnung
Seit langem meine Brust nicht mehr bewegt,
Und der Strauch der Rosen, lieblich,
erfreuend
Verdorrt und sich in Trübsal ergeht.
Ich dachte, dass das Herz vor Sehnsucht
verbrennend,
Aus der Liebesqual keinen Ausweg mehr sieht,
Und die quälende Sehnsucht, die Ruhe
verdrängend,
Mir meine Kraft nicht wiedergibt.
O Jammer! Was immer aus blutigem Herzen
sprießt,
Ein Zweig von Trug und Täuschung ist,
Und jener Hafen von Hoffnung, den ich
wiedersah,
Ein Strudel der Liebe und des weiten Meeres war.
Dein Auge, o du, des Schicksals Stern,
Warf eine Flamme über all mein Denken
Und aus dem Schlaf der Kälte und der Qual
Wurd ich gerissen und verbrannte noch einmal.