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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Arg-e-Täbris, fürher als Seldschukenburg bezeichnet sind
Ruinen eines alten Moscheekomplexes in
Täbriz.
Arg-e-Täbris gilt als eine der höchsten historischen Mauern
der
Islamischen Republik Iran und als ein Wahrzeichen der
Stadt. Die Mauer befindet sich im Stadtzentrum.
Die Moschee wurde in der Zeit der
Ilchane im 13. Jh. n.Chr. unter Aufsicht des Ministers
Tadsch od-Din Alischah begonnen. Nach dem Tod des Ministers
und dem Einsturz des Daches wurde der Bau vorläufig
ausgesetzt. Erst unter den
Safawiden wurde es nutzbar gemacht und als
Madrasa genutzt. In der Zeit der
Osmanen erfolgte die Zerstörung. Die
Qadscharen nutzten die Ruine während des
Russisch-Persischen Kriegs Armee als Speicher und Lager für
die Armee. Nach dem Sieg der
Islamische Revolution wurde ein großer Teil der Mauer 1981
gesprengt, um Platz für eine neue
Freitagsmoschee zu erhalten. Heute existiert nur noch ein
Eingangstor.
Derzeit steht lediglich ein Teil der riesigen Mauer und des
Mihrabs des südlichen Schabestans. Die Reste der Mauer sind
ca. 28 m hoch. Die letzten Restaurierungen erfolgten 2013 auf
Veranlassung der Organisation für Kulturerbe, Handwerk und
Tourismus.

Foto ca. 1950 n.Chr.