.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dr. Ali Emari war ein Gründungsmitglied des
Islamischen Zentrums Hamburg, Kinderarzt und vereidigter
Dolmetscher und Übersetzer für mehrere Sprachen.
Er ist am 20.5.1931 in
Abadan im
Iran
geboren und verbrachte einige Jahre seiner Jugend im
Irak.
1954 kam er nach Deutschland, um Medizin zu studieren, was er
dann auch in Hamburg tat. Die Verbindung der ihn prägenden
Lebensthemen schuf er in seiner Promotion über die ‚Hygiene im
Islam‘.
Bereits als Student hat er sich dem interreligiösen Dialog
in verschiedenen Kontexten verpflichtet gefühlt und so plante
er recht bald mit mehreren iranischen Kaufleuten und
engagierten Gläubigen den Bau einer
Moschee in Hamburg.
Durch seine vielfältigen Kontakte konnte er auch durch das
akquirieren von Spenden einen Teil des Baus des
Islamischen Zentrums Hamburg sicherstellen. So wohnte er
mit vielen anderen Gläubigen der Grundsteinlegung des
Islamischen Zentrums Hamburg bei und begleitete es in den
vielen Jahren seines Lebens in unterschiedlichen
ehrenamtlichen Positionen, auch in seiner Funktion als
Übersetzer bei vielen Tagungen.
Auch aufgrund seiner medizinischen Ausbildung war sein Rat
und sein Expertenwissen sowohl bei der Schaffung der ersten
Strukturen für
Halalschlachtungen, wie auch später bei Anhörungen im
Bundestag zum Thema
Rituelle Schlachtung gefragt.
Im Rahmen seiner von ihm gegründeten Islamischen
Gemeinschaft Hamburg engagierte er sich von dessen Gründung an
im Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)und später in
der
SCHURA Hamburg.
Sehr spät in seinem Leben unterstütze er seine Ehefrau bei
der Gründung eines Wohltätigkeitsvereins.
Dr. Emari verstarb nach einem langen, aktiven und erfüllten
Leben, am 16.November 2023 und wurde auf dem
Friedhof Ohlsdorf Hamburg beigesetzt.