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Gulzar Schuhada (Golzar
Shohada) ist der Name zahlreicher Märtyrerfriedhöfe in der
Islamischen Republik Iran. Der berühmteste steht in
Kerman,
weil hier die Überreste von
Qassim Sulaimani begraben liegen und der Friedhof dadurch
zu einer internationalen Pilgerstätte geworden ist.
Der
Gulzar Schuhada Friedhof
beherbergt im Jahr 2023 n.Chr. mehr als 1000
Märtyrer. Viele stammen aus der Zeit des
Irak-Iran-Krieges oder wurden Opfer von Terroranschlägen,
die zumeist von der
Westliche Welt mitgetragen worden sind.
Das Gesicht des Friedhofs
Gulzar Schuhada (Golzar
Shohada) in
Kerman
hat sich allerdings seit dem Begräbnis von
Qassim Sulaimani im Jahr 2020 n.Chr. gewandelt zu einem Pilgerort in der
Islamischen Republik Iran. Die Besucher reisen nach
Kerman,
um das Grab des „Meisters der Märtyrer“ der Widerstandsfront
zu besuchen. An den Friedhof schließt die
Sahibuz Zaman Moschee an.
Jährlich finden im
Gulzar Schuhada Friedhof
Gedenkveranstaltungen statt, insbesondere zum Todestag von
Qassim Sulaimani. Diese Anlässe ziehen Tausende von
Menschen an, die das Andenken an die Gefallenen ehren und ihre
Wertschätzung für deren Opferbereitschaft zum Ausdruck
bringen. Während dieser Veranstaltungen werden oft
provisorische Maukibs errichtet,
um den Besuchern Dienstleistungen anzubieten.
Am 3. Januar 2024 ereigneten sich zwei aufeinanderfolgende
Explosionen in der Nähe des Friedhofs, die zu zahlreichen
Todesopfern und Verletzten führten. Die Terrororganisation
ISIS bekannte sich zu diesem Anschlag. Die Opfer wurden in
einem speziellen Bereich des Friedhofs beigesetzt.
Die Behörden haben seither die Sicherheitsmaßnahmen
verstärkt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.